Der Wald ist weiblicher geworden. Es gibt immer mehr Waldbesitzerinnen und Jägerinnen. Frauen behaupten zunehmend ihren Platz im Wald, der Forstwirtschaft, der Forstverwaltung oder den Forstbetrieben.
Diesen Wandel der Kulturgeschichte zeigt die Ausstellung "Frauen & Wald", die das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding vom 23. Oktober bis 24. November in das Foyer des Landratsamtes Ebersberg holt.
Mehr noch als Kraft, braucht der Wald Zeit und Wissen. Das erfahren die Teilnehmerinnen einer Führung der Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost nur für Frauen.
Landrat Robert Niedergesäß hat die Schirmherrschaft übernommen. "Die Wälder sind prägend für unsere Region und die Ausstellung verdeutlicht, dass Frauen nicht nur eine tragende Säule in unserer Gesellschaft, sondern auch im Herzen unserer Wälder sind. Sie bringen eine einzigartige Perspektive und Kraft in die Forstwirtschaft und Waldpflege, die es verdient, gefeiert und anerkannt zu werden."
Reinhard Menzel, Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding ergänzt: "Wir freuen uns, dass die Ausstellung nun hier bei uns in Ebersberg Station macht. Astrid Fischer und Kirsten Joas, beide Försterinnen am AELF, haben sich sehr dafür eingesetzt und das wunderbare Begleitprogramm entworfen. Frauen haben eine andere Sicht auf den Wald und die Waldarbeit als Männer - das wird durch die Ausstellung noch einmal visualisiert."
Konzeptioniert und zusammengetragen wurde die Ausstellung von der bayerischen Landfrauenvereinigung des KDFB München; gefördert wird die Ausstellung von der bayerischen Forstverwaltung, den bayerischen Staatsforsten und der Stiftung KDFB.
