Regionale Gastronomie:"Wir hoffen auf viele Vegetarier im Bierzelt"

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Andreas Löffl ist Müllermeister mit Herz und Seele. Als Besitzer der Wolfmühle bei Forstinning beliefert er heuer mit seinem Mehl das Oktoberfest. (Foto: Christian Endt)

Die Wolfmühle bei Forstinning liefert dieses Jahr erstmals Mehl für ein Festzelt auf der Wiesn. Über diese Herausforderung und die erstaunlichen Parallelen zwischen Mehl und Wein spricht Müllermeister Andreas Löffl.

Von Charlotte Haft, Forstinning

Surrende Walzerstühle, knarzender Holzboden, und alles, auch man selbst, ist von einer feinen Schicht aus weißem Puder bedeckt. Das Sonnenlicht scheint fahl durch die milchigen Fensterscheiben, ein andauernder Lärm von unermüdlich arbeitenden Pumpen, Schleuderkästen und Reinigungsmaschinen füllt den Raum. Befindet man sich im vierten, und damit obersten Stock des Bauwerks, bilden sich schnell Schweißperlen auf der Stirn, denn die Luft steht hier. Der intensive, holzige Geruch von gemahlenem Getreide steigt in die Nase und überall stehen Mehlsäcke jeglicher Größe herum. "Ich bin mittlerweile, wie man so schön sagt, geruchsblind, was das Mehl angeht, aber hier oben riech' ich es wegen der Intensität auch", sagt Müllermeister Andreas Löffl. Zusammen mit seiner Frau Katrin Nagy betreibt er die Wolfmühle bei Forstinning, die sich schon in vierter Generation in Familienbesitz befindet.

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