Corona-Krise in Ebersberg:Luca-App ist im Landkreis im Einsatz

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In anderen Regionen - hier Berlin - wird die Luca-App bereits genutzt, jetzt kann sie auch im Landkreis Ebersberg eingesetzt werden. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Die Smartphone-Anwendung soll dem Ebersberger Gesundheitsamt die Kontaktnachverfolgung vereinfachen.

Die Luca-App, die dazu beitragen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, ist von sofort an auch im Landkreis Ebersberg im Einsatz. Sie dient der schnellen und lückenlosen Kontaktrückverfolgung für private Treffen und öffentliche Veranstaltungen, für Geschäfte und Gastronomie im Austausch mit dem Gesundheitsamt. Die gesammelten Daten werden dabei, wie das Landratsamt in einer Pressemitteilung informiert, dezentral verschlüsselt und werden nur im Infektionsfall durch das Gesundheitsamt entschlüsselt. Die App ist für alle kostenlos und einfach auf dem Smartphone zu installieren. Unter www.luca-app.de kann man außerdem alle wichtigen Informationen zur App finden.

Die Zahl der Neuinfektionen steigt unterdessen im Landkreis Ebersberg wieder an. Am Montag wurden 22 neue Fälle gemeldet, eine Woche zuvor waren es nur zwölf gewesen. Insgesamt sind aktuell 319 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf Corona getestet. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 5752 Bürgerinnen und Bürger nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 5260 gelten als geheilt, 173 sind gestorben. 632 Landkreisbewohner sind derzeit in Quarantäne, weil sie entsprechenden Kontakt zu einer infizierten Person hatten.

Der Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Ebersberg laut dem Dashboard des Robert-Koch-Instituts am Montag bei 131,6. Sie steigt - nach einem Zwischen-Tief von 99,5 am vergangenen Donnerstag - seit Tagen wieder kontinuierlich an.

34 294 Menschen haben im Landkreis Ebersberg eine Erstimpfung erhalten. 3867 Impfungen davon haben Hausärzte vorgenommen. 7477 Geimpfte sind über achtzig Jahre alt. Bereits zum zweiten Mal geimpft sind 9826 Landkreisbürgerinnen und -bürger, 5922 von ihnen sind achtzig Jahre und älter. Insgesamt hat der Landkreis Ebersberg jetzt eine Impfquote von 23,83 Prozent. Das Impfzentrum wird allerdings in dieser Woche sehr wenig Impfstoff bekommen, so dass im Wesentlichen nur die Zweitimpfungen durchgeführt werden können. Nur 60 Erstimpfungen sind täglich möglich.

© SZ vom 27.04.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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