Kurzfristige Unterrichtsabsage:Schul-Chaos: Landrat verspricht Besserung

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Die Klassenzimmer - wie hier in Poing - blieben am Mittwoch leer. Noch morgens um sechs war geplant, Präsenzunterricht abzuhalten. Eine Stunde später kippte die Entscheidung. (Foto: Christian Endt)

Erst nach sieben Uhr wird am Mittwoch der Präsenzunterricht im Landkreis Ebersberg aufgrund der Witterung abgesagt - viel zu spät für die meisten Schüler und Lehrkräfte. Nach großer Kritik macht Robert Niedergesäß die Angelegenheit zur Chefsache.

Von Barbara Mooser, Ebersberg

Es war ein höchst chaotischer Start in den Tag für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen: Erst nach sieben Uhr morgens hat sie am Mittwoch die Information aus dem Ebersberger Landratsamt erreicht, dass der Präsenzunterricht an den Schulen wegen der Witterung ausfällt - viel zu spät für viele, die sich zu dem Zeitpunkt längst auf den Weg gemacht hatten oder sogar schon an den Schulen angekommen waren. In den sozialen Netzwerken und bei Anrufen im Landratsamt machten zahlreiche Eltern ihrem Ärger Luft, auch viele Schulleitungen äußerten sich in Elternbriefen ungewohnt kritisch über die kurzfristige Entscheidung. Am Mittwochnachmittag dann die Information aus dem Landratsamt: Die Entscheidung über Schulausfall wird Chefsache, Landrat Robert Niedergesäß (CSU) will hier künftig das letzte Wort haben. Es habe sich am Mittwoch kommunikativ um ein "absolutes und unzumutbares No-Go" gehandelt, wird er in seiner Stellungnahme zitiert.

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