Kommunalwahl in Zorneding:Die vierte Bewerberin

Ramona Baumgartner tritt für die Linke als Bürgermeisterkandidatin an

Ramona Baumgartner geht in Zorneding ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Die 37-Jährige, die als selbständige Archäologin tätig ist, tritt als parteilose Kandidaten für die Linke an. Sie ist somit die mittlerweile vierte Bewerberin neben Piet Mayr (CSU), Bianka Poschenrieder (SPD) und Peter Pernsteiner (FDP).

Ihre drei Schwerpunkte sind nach eigenen Angaben Wohnen, Bedürftigkeit und Klimaschutz/Energie. Das brisanteste Thema sei dabei bezahlbarer, sozialer und dauerhafter Wohnraum, schreibt die Linke in einer Pressemitteilung. Die geplanten Bauvorhaben deckten bestenfalls den Bedarf für die nächsten drei Jahre. Es gebe aber Möglichkeiten, die die Gemeinde sofort umsetzen könnte, um die Nutzung des vorhandenen Wohnraumes zu verbessern und den kommunalen Wohnungsbau zu fördern, so die Linke. Beim Thema Bedürftigkeit liege der Fokus darauf, Armutsrisiken von Alleinerziehenden, älteren Mitmenschen, Niedriglohnarbeitern, Kranken und Migranten entgegenzuwirken. Es sei wichtig, dass die Gemeinde die Verantwortung für Kernaufgaben und Fürsorgepflichten übernehme. Ein Beispiel wäre ein Zuschuss für die Kinderbetreuung. Bei der Energiewende setzt die Linke eher auf Solarenergie statt auf Windräder. Die geplanten zwei Windräder auf Gemeindegrund seien "eine nette Idee", aber nicht die Lösung, so ihre Pressemitteilung.

Die Kandidaten: 1. Ramona Baumgartner, 2. Vincent Kalnin, 3. Rosalinde Hohmann, 4. Werner Schmidt-Koska, 5. Angelika Prötzel, 6. Michael Prötzel, 7. Roberta Schlicksbier, 8. Stefan Stienemeier, 9. Barbara Willis, 10. Max Kronschabl, 11. Andreas Feller, 12. David Palm, 13. Bernd Gundlach.

© SZ vom 03.01.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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