Der Abend, an dem Wolfgang Goetz sein Leben in ein Köfferchen packt, ist der des 1. Oktober 1943. Mit seinem Vater steigt er zuerst in eine Kopenhagener Stadtbahn. Dann fahren sie mit einem Vorortzug weiter. Als sie an der verabredeten Haltestelle an der Küste aussteigen, ist es längst dunkel. "Hier, kommt mit", habe jemand gerufen, erzählt Goetz. "Da lag ein Boot, ein kleiner Fischkutter. Und wir lagen bald dort, wo normalerweise der Fisch liegt."
Wiedersehen nach 80 Jahren:Zwei Lebenswege
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Adalbert Mischlewski und Wolfgang Goetz sitzen 1938 in der gleichen Schulklasse. Der eine überlebt den Holocaust, der andere den Krieg an der Front. 80 Jahre später sehen sie sich wieder.
Von Thorsten Rienth, Grafing
Rare Auszeichnung:Hans Obermair zum 15. Ehrenbürger im Landkreis Ebersberg ernannt
Der Glonner hat in seiner Heimatgemeinde in 80 Jahren deutliche Spuren hinterlassen. So wie nur wenige andere im Landkreis.
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