Leseförderung:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

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Humorvolle Tüte an Tür zur Glonner Schulbücherei. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Zahlreiche Links für Kinder, Eltern und Lehrkräfte, zusammengestellt von den beiden Pädagoginnen Claudia Zetl und Catharina Strehle von der Grund- und Mittelschule Glonn.

Von Michaela Pelz, Glonn

Wer sich intensiver mit dem Thema Leseförderung auseinanderzusetzen möchte, für den haben die Lehrerinnen Claudia Zetl und Catharina Strehle einige Tipps zusammengestellt. Neben reinen Buchempfehlungen bieten einige der genannten Portale auch konkrete Hinweise für Strategien und Techniken, um den Einstieg ins Lesen zu erleichtern oder diese wichtige Fertigkeit zu trainieren.

Seit 1988 hat sich die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Stiftung Lesen der Förderung von Lese- und Medienkompetenz verschrieben. Hinter den " Lesetipps und Aktionsideen" verbirgt sich eine Suchmaschine mit fast 1600 Ergebnissen, die sich nach diversen Kriterien filtern lassen - das Schlagwort "Wenigleser" ist auch dabei. Neben Buchtiteln und Apps gibt es Bastel-, Sport- und Spielevorschläge wie das "Superheldentraining". Besonders interessant auch die " Vorleseideen" mit Tipps für begleitende Spiele oder Experimente. Im " Schulportal" finden Lehrkräfte Fachliteratur und Anregungen zur Förderung der Lesemotivation.

Hinweise auf empfehlenswerte Lektüre für drei Altersgruppen vom Kleinkind bis zum Jugendlichen liefert der " Leipziger Lesekompass". Der Bewertungszeitraum liegt zwischen zwei Buchmessen. Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hingegen zeichnet ein "Buch des Monats" aus und zwar in den Bereichen Bilder-, Kinder- und Jugendbuch.

Eine Fülle von Anregungen für die Jüngsten hat der Medienkindergarten Wien in petto, während bei #lesen.bayern.de sowohl Kleine als auch Jugendliche und Erwachsene fündig werden. Speziell an Eltern und Lernbegleiter richtet sich hier die Unterseite mit Anregungen, um den Nachwuchs beim Erwerb von Lesekompetenz zu unterstützen.

Viele Hintergrundinformationen für Fachkräfte, aber auch konkretes Material zum "Gemeinsam lesen" gibt es auf der Seite des Österreichischen Buchklubs der Jugend unter dem Stichwort " Family Literacy".

Kostenlose, selbst geschriebene, gezeichnete und in 1001 Sprachen übersetzte Bilderbücher bietet " Bilingual Picturebooks", das Projekt des Lübecker Vereins Bücherpiraten. Auch das Amira-Leseprogramm für Grundschüler ist kostenfrei. Die enthaltenen Bilderbücher sind in neun Sprachen verfasst, die man parallel zum Lesen hören kann.

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