Junge Kunst in Grafing:Farbe trifft Wand

Das Max-Mannheimer-Gymnasium in Grafing hat dank einer Gestaltung durch das Kunst-Additum nun einen farbenfrohen, sehr spannenden Eingangsbereich. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Dank einer Malaktion öffnen sich nun am Eingang zum Gymnasium farbenfrohe, fiktive Raumzonen.

Von Anja Blum, Grafing

20 Meter freie Fläche, noch dazu quasi freie Hand: Schüler und Schülerinnen des Kunst-Additums am Grafinger Gymnasium haben einen Laubengang in fantastische Welten in Gelb, Orange, Rot, Blau, Violett verwandelt. Das neue Kunstwerk befindet sich direkt am Eingang zur Schule, kann also auch von außen jederzeit bewundert werden.

In leuchtenden Farben öffnen sich dort nun fiktive Raumzonen: Ein glühender Lavastrom fließt durch eisige Landschaft. Eine Sonne wirft ihre blauen Strahlen auf Tafelberge. Himmelstreppen winden sich hinauf zu einer schwebenden Stadt außerirdischer Existenz. Eine gigantische Hand führt eine tanzende Puppe, umflossen von Bändern. Ein Boot schwimmt über die Dächer bunter Wolkenkratzer. Wechselnde Perspektiven führen den Betrachter dabei von fernen Weiten zu intensiven Nahaufnahmen und erzeugen so die Magie einer Zwischenwirklichkeit.

Hier toben sich die Gymnasiasten gerade an der Wand kreativ aus. (Foto: Gymnasium Grafing/oh)

"Alle sind froh, dass nun endlich Farbe am Eingang zur Schule prangt!" Die verantwortliche Kunstlehrerin, Christine Lindenmüller, zeigt sich begeistert. Das Ergebnis dieser Malaktion sei sowohl künstlerisch als auch handwerklich auf einem unglaublich hohen Niveau, sagt sie. "Ich bin überwältigt." Aber auch vonseiten der Schüler- und Lehrerschaft habe es bereits viel Lob für das Werk gegeben: "Groovy und funky" sei es genannt worden, mancher habe sich an die Beatles erinnert gefühlt, jemand anderes habe die Wandmalerei wiederum als "Comic meets Pop-art" klassifiziert. Klar, denn auf diesen 20 Metern gibt es jetzt sehr viel zu entdecken.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusGärtnerin in Grafing
:"Mit den kleinen Gartenscheren fangen wir gar nicht erst an"

Sie reißt Wurzeln raus, bedient schwere Maschinen und fährt im Winter Bulldog: Gärtnerin Katharina Kerschbaumer arbeitet am Grafinger Bauhof - als einzige Frau.

Von Anja Blum und Peter Hinz-Rosin

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: