Gleich zwei Ausnahmekompositionen französischer Kirchenmusik werden am Sonntag, 17. März, beim Passionskonzert des Kammerchors con moto unter der Leitung von Felix Meybier zu hören sein: das Requiem op. 9 von Maurice Duruflé und die Messe Solenelle op. 16 von Louis Vierne.
Hauptwerk des Abends ist das Requiem. Duruflé begann die Komposition mitten im Zweiten Weltkrieg, vollendete sie jedoch erst nach Kriegsende. Bis heute ist das Requiem eines seiner beliebtesten Stücke, vielleicht, weil es eben gerade nicht Trauer und Verzweiflung Raum lässt, sondern Hoffnung und Zuversicht. Das Requiem wird in seiner Fassung für Mezzosopran (Hana Kastens), Bariton (Martin Danes) und Orgel (Thomas Pfeiffer) aufgeführt.
Der Orgel kommt auch beim zweiten Stück eine prominente Rolle zu: Louis Viernes war renommierter Organist der Pariser Kathedrale Notre-Dame und Lehrer von Maurice Duruflé. Seine Messe in cis-Moll zählt zu den wichtigsten spätromantischen Orgelmessen überhaupt. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
