Rettungswesen:Der nächste Schritt

Mit fünf Fahrzeugen rückte die Feuerwehr aus. (Foto: Leonhard Simon (Symbolfoto))

Schon lange ist in Glonn ein neues Zentrum für Feuerwehr und Rettungsdienst geplant. Nun soll es bald losgehen.

Die Zeit der Provisorien soll Ende 2025 endgültig vorbei sein. Dann ist nämlich das neue Rettungsdienstzentrum in Glonn, sofern alles nach Plan läuft, bezugsfertig. Untergebracht werden in dem Neubau in der Kastenseestraße die Feuerwehr und der Rettungsdienst. Letzterer bekommt endlich nach Zwischenaufenthalten in einem Containerbau und einer Hausmeisterwohnung endlich auf sie zugeschnittene Räumlichkeiten.

Auch die Mitglieder und Einsatzkräfte der Feuerwehr freuen sich auf neue, moderne Räume, denn das bisher genutzte Gebäude an der Klosterstraße ist nicht nur zu eng, sondern entspricht auch nicht mehr den heutigen Anforderungen. Im neuen Feuerwehrhaus wird es außer der Fahrzeughalle und den Nebenräumen auch einen Übungsturm geben, was in der Vergangenheit immer wieder Anlass zu Diskussionen geboten hatte. Die Feuerwehr selbst hatte darauf hingewiesen, dass der Turm mit einer Höhe von 20 Metern wesentlich kleiner als der Maibaum und nicht mal halb so hoch wie der Kirchturm sei, zudem in einiger Entfernung von diesem gebaut werde. Das schöne Ortsbild werde dadurch wirklich nicht beeinträchtigt. Außer den Einrichtungen für Feuerwehr und Rettungsdienst werden in dem Neubau auch fünf Wohnungen entstehen.

In der Sitzung des Gemeinderats an diesem Dienstag soll das Konzept für den Neubau nochmals vorgestellt werden. Sollte es Billigung finden, wäre die EU-weite Ausschreibung über den Winter und ein Baubeginn im nächsten Sommer möglich, wie Bürgermeister Josef Oswald (CSU) erläutert. Bezugsfertig könnte da Gebäude dann Ende 2025 sein. Ursprünglich hatte man gehofft, die Planungen schneller vorantreiben zu können, allerdings hatte unter anderem die Corona-Pandemie einige Verzögerungen zur Folge.

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