Fasching:Auf zu neuem Unfug in der Grafinger Stadthalle

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Der erste Auftritt war bereits am Freitagabend. (Foto: Christian Endt, Fotografie & Lic)

Das Grafinger Faschingsvarieté bietet wieder eine unterhaltsame Mischung aus Akrobatik, Musik und Blödsinn. Der nächste Auftritt ist am heutigen Samstag. Hier gibt's alle Termine.

Von Wieland Bögel, Grafing

Der Fachkräftemangel ist schlimmer als gedacht, jetzt hat es auch die Clowns vom TSV-Faschingsvarieté erwischt. Ist ihnen doch der August abhandengekommen. Also müssen sich die verbliebenen zwei, der Giagl und der Wiggal auf die Suche machen, vielleicht findet sich jemand im Publikum, der die strengen Anforderungen erfüllt, die das dicke "Clown-Bewerbungs-Handbuch" vorgibt und der auch noch in der Lage ist, in die berühmt-berüchtigten Spott-Lieder über Grafing und seine mehr oder weniger prominenten Bewohner einzustimmen.

Was, damit ist noch nicht zu viel verraten, am Ende auch gelingt, die Besucher in der Stadthalle dürfen sich auch heuer auf manchmal albernen, manchmal hintersinnigen Clowns-Gesang freuen. Themen und Typen gibt es in Grafing stets genug und falls das nicht reicht, gibt es ja immer noch die Ebersberger.

Die Hauptattraktion sind aber natürlich wie in jedem Jahr die verschiedenen Turngruppen des TSV mit ihren Arrangements vom Ausflug in die Südsee, einem Abenteuer im magischen Spiegelkabinett bis zum "Crazy Ballet" der Faschingsgarde. Außerdem steht noch eine Reise ins alte Ägypten mit den Faschingsbären auf dem Programm, in dem eine grantige Mumie den Baufortschritt von Kleopatras neuester Pyramide ernsthaft in Gefahr bringt. Und es gilt einen Abschied zu feiern: Zum zwölften und letzten Mal treten heuer die "IG Tschippendales" auf, und gewähren einen Einblick hinter die Kulissen des Todessterns.

Wer sich diese Mischung aus gekonnter Akrobatik, Musik und reinstem Unfug nicht entgehen lassen will, sollte am Wochenende unbedingt in die Grafinger Stadthalle kommen. Die nächsten Vorstellungen sind am Samstag, 3. Februar, um 20 Uhr, sowie am Sonntag, 4. Februar, um 13.30 und um 19 Uhr. wkb

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