Zwei humoristische Charakterstudien zeigt nun das Ebersberger Theater Zwischenton: die beiden Einakter "Der Bär" und "Der Heiratsantrag" von Anton Tschechow, uraufgeführt 1888/89 in Sankt Petersburg. Die Figuren darin kämpfen mit widerstreitenden Emotionen und Konventionen: In "Der Bär" erlebt ein Gutsbesitzer, der eigentlich Schulden eintreiben möchte, eine unverhoffte, aber angenehme Überraschung, und in "Der Heiratsantrag" verfangen sich ein Hypochonder und seine Angebetete in Besitzansprüchen, Konkurrenzdenken und Rechthaberei - bis auch dieses Drama eine andere Wendung nimmt.
Die Zuschauer erwartet jedenfalls eine Zeitreise durch die scharf beobachtenden Augen Tschechows. Gespielt wird unter der Regie von Bina Schröer, und zwar am Freitag und Samstag, 3./4. März, jeweils um 20 Uhr im Saal Unterm First im Ebersberger Klosterbauhof.