Kreisetat:Von der Steueroase zum Finanzloch

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Der Gewerbestadel St.Hubertus im Ebersberger Forst hat den Landkreis 23,5 Millionen Euro Steuerrückzahlung gekostet - vielleicht gibt es einen Teil davon zurück. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Das Desaster rund um den Seegrasstadel im Ebersberg Forst hat langwierige Nachwirkungen: Bis 2025 wird der Kreis wohl den Kassenkredit abzahlen. Auch die Kommunen werden dies zu spüren bekommen.

Von Wieland Bögel, Ebersberg

Und ewig grüßt der Seegrasstadel. Unter dieses Motto könnte man die Budgetplanungen des Landkreises Ebersberg für die kommenden beiden Jahre stellen. Denn bis einschließlich 2025 müssen die Überschüsse des Haushalts zu einem großen Teil für die in zweieinhalb Jahren fällige Rückzahlung eines Kredits in Höhe von 23,5 Millionen zurückgelegt werden. Dies ist die Summe, die der Landkreis 2020 der Stadt München für fälschlich erhaltene Gewerbesteuer überweisen musste.

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:Könnt ihr eben nicht!

Die Verantwortlichen im Landkreis Ebersberg haben sich mit ihrer Niedrigsteuerzone im Forst lange Zeit sehr sicher gefühlt - offenbar zu sicher.

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