Wer gerne Krimis schaut, kennt Szenen wie diese zu Genüge: Die Polizei verfolgt die Verbrecher mit einem Streifenwagen, plötzlich wird das Gelände unwegsam, sodass die Bösen per Motorrad oder was auch immer entkommen können. Da es auch im Landkreis Ebersberg einige Areale gibt, die mit einem normalen Pkw eher nicht erkundet werden können, hatte die Polizeiinspektion Ebersberg nun wieder spektakuläre Unterstützung, nämlich durch die Reiterstaffel München.
Diese half den hiesigen Beamten in den vergangenen Wochen insgesamt drei Mal dabei, in den Landschaftsschutzgebieten vom Brucker Moos, rund um den Steinsee sowie den Egglburger See Präsenz zu zeigen. Areale wie diese nämlich eigneten sich hervorragend für den Einsatz von Polizeipferden, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Schwerpunkt habe dabei auf der Überwachung der geltenden naturschutzrechtlichen Bestimmungen, wie zum Beispiel der Leinenpflicht für Hunde zum Schutz der Wiesenbrüter, gelegen.
Im Einsatz war die Reiterstaffel jeweils mit zwei Polizeireitern, unterstützt von einem Ebersberger Beamten mit Fahrrad. Durchschnittlich unterwegs waren diese Teams jeweils drei Stunden. Bei Verstößen habe ein aufklärendes Gespräch im Vordergrund gestanden, das Fazit der Polizei fällt positiv aus: "Insgesamt gab es wenig zu beanstanden. Die betroffenen Personen zeigten sich allesamt verständnisvoll und einsichtig."
