Ebersberg:Kreistags-CSU distanziert sich von Sylvia Boher

Die Stellungnahme von Fraktionssprecher Martin Wagner wird mit Applaus honoriert

Von Barbara Mooser, Ebersberg

Die CSU/FDP-Fraktion im Kreistag hat sich mit klaren Worten von der Zornedinger Ortsvorsitzenden Sylvia Boher und ihrem rechtspopulistischen Beitrag im "Zorneding Report" abgegrenzt. Die Fraktion halte die undifferenzierten Äußerungen darin für falsch und distanziere sich ausdrücklich davon, sagte Fraktionssprecher Martin Wagner am Ende der Kreistagssitzung am Montag.

Für die klaren Worte gibt es Applaus von den anderen Fraktionen

Die anderen Fraktionen begrüßten die Stellungnahme mit Applaus, mehrere Kreisräte dankten Wagner für die Klarstellung. Man sei "hocherfreut", sagte Uschi Bittner (SPD), auch Johanna Weigl-Mühlfeld (ÖDP) bedankte sich. "Respekt für die sehr klare Aussage" zollte Reinhard Oellerer (Grüne): Durch die Causa Boher sei die Gemeinsamkeit "ein bisschen gefährdet" gewesen. Zornedings Bürgermeister Piet Mayr und Thomas Huber, beide CSU-Fraktionsmitglieder, äußerten sich nicht.

© SZ vom 27.10.2015 / .moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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