Im Alten Kino Ebersberg:Theorie, Theater und Tod

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Jan Bülow als Johannes und Olivia Ross als Pianistin Karin Hönig in einer Szene des Films "Die Theorie von Allem", nun zu sehen im Ebersberger "Mittwochskino". (Foto: Neue Visionen Filmverleih/dpa)

Das "Mittwochskino" zeigt im Februar wieder vier besondere Filme, vom makaberen Roadtrip bis zum intimen Familienporträt.

Absurde Einfälle, makabere Melancholie, witzige Poesie und vieles mehr bietet das "Mittwochskino" im Februar. Wie immer zeigt das Alte Kino in Ebersberg einmal in der Woche einen besonderen Film, vom Roadtrip bis zum intimen Familienporträt.

In einer Welt, die nichts mehr zusammenhält, ist alles möglich: Das Alte Kino zeigt am Mittwoch, 7. Februar, den Film "Die Theorie von allem". Der österreichische Regisseur Timm Kröger erzählt darin voller Einfallsreichtum und Liebe fürs Kino von den unheimlichen Vorkommnissen während eines physikalischen Kongresses in den Bergen. Die Frankfurter Rundschau urteilte: "Als würden Hitchcock und Lynch Liebe machen."

Ein Roadtrip voller trocknen norddeutschen Humors und makabrer Melancholie steht am Mittwoch, 14. Februar, auf dem Programm. Der Tod im Anarcho-Urlaub: In der Literaturverfilmung "Sophia, der Tod und ich" von Regisseur Charly Hübner springt Dimitrij Schaad dem Tod von der Schippe - und reist fortan mit ihm durch Deutschland.

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Das siebenjährige Mädchen Sol verbringt den Tag im Haus ihres Großvaters, während die Familie eine Überraschungsfeier für ihren todkranken Vater vorbereitet. Im Laufe des Tages wird Sol Zeugin, wie die Grundfesten des Familienverbundes erschüttert werden. Mit "Tótem" malt die Mexikanerin Lila Avilés ungewöhnliche, aber wunderschöne Kinobilder auf die Leinwand. Der ganze Film wirkt wie ein Gemälde: ein intimes Familienporträt, das berührt. Avilés wurde dafür mit Lobeshymnen überhäuft. Das Alte Kino Ebersberg zeigt das Original mit deutschen Untertiteln am Mittwoch, 21. Februar.

Absurdes Theater im Gefängnis - vor dieser Aufgabe steht Kad Merad als abgehalfterter Schauspieler, der in dem französischen Film "Ein Triumph" Häftlingen Schauspielunterricht geben soll. "Warten auf Godot" im Knast - von Regisseur Emmanuel Courcol nach einer wahren Begebenheit gedreht - hat den Europäischen Filmpreis als beste Komödie erhalten und ist witzig, unglaublich und poetisch gleichzeitig. Zu sehen ist der Film im Mittwochskino am 28. Februar.

Die Vorstellung beginnt jeweils um 20 Uhr, das Haus öffnet um 19 Uhr. Karten für die Kinoabende können telefonisch unter (08092) 255 92 05 oder im Internet unter www.kultur-in-ebersberg.de bestellt werden.

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