Aus der Unternehmensberatung ins Sex-Business:"Viele denken, Dominas hassen Männer, aber das stimmt ganz und gar nicht"

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Als "Ruby June" arbeitet die 32-Jährige als Domina in der echten und der virtuellen Welt. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Früher beriet sie Automobil-Vorstände, heute hat "Ruby June" einen "leibeigenen Sklaven": Über das Business als Domina - und welche Fetische die Münchner bei ihr ausleben.

Von Lisa Marie Wimmer

Adriane Offenbach (Name geändert) steht vor ihrem Kleiderschrank im Schlafzimmer. Für das Foto will sich die zierliche Rothaarige in Schale schmeißen. "Links sind meine normalen Sachen und rechts ist meine Arbeitskleidung", sagt sie und öffnet die Türen der rechten Schrankhälfte. Zig rote und schwarze Kleider, Röcke und Oberteile aus Lack, Leder und Gummi hängen dort eng gequetscht an der Stange. Darunter Kisten mit Dessous, Bodys, Goldketten, High Heels mit mörderischen Absätzen, daneben die Lack-Stiefel. Adriane Offenbach ist Domina. Früher empfahl sie als Unternehmensberaterin wichtigen Vorständen neue Strategien, heute zückt sie auf Verlangen der Männer die Peitsche.

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