- In vielen Wohnungen flackerte nur kurz das elektrische Licht, in anderen Haushalten wurde es dagegen zappenduster. Der Grund war ein zeitweiliger Stromausfall, von dem mehrere Gemeinden im nördlichen und östlichen Landkreis am Montagabend betroffen waren. Bis Dienstagmittag fanden Spezialisten des Energiekonzerns Eon die Ursache für den Mini-Blackout heraus: An einer 20 000-Volt-Freileitung im Gemeindegebiet Röhrmoos war ein sogenannter Lasttrennschalter abgebrochen. Nach Angaben von Peter Wendler, Leiter der Kommunikation von Eon Bayern, waren rund 2000 Kunden von der Störung betroffen.
Vorübergehenden Stromausfall gab es von Montagabend bis Dienstagmittag in den Gemeinden Röhrmoos, Vierkirchen, Markt Indersdorf und Hebertshausen. Von einigen dieser Gemeinden waren nur Teile betroffen. Die Störung begann am Montagabend gegen 18.20 Uhr und dauerte bis in die Nacht zum Dienstag. Am Dienstagvormittag war noch eine Trafostation im Röhrmooser Ortsteil Riedenzhofen ohne Versorgung. "Die Fehlersuche war ziemlich schwierig", sagte Wendler zur SZ. Die Spezialisten von Eon stellten Ringschaltungen her, um die Fehlerquelle einzukreisen. Aus diesem Grund wurden Kunden vom Netz genommen und später wieder zugeschaltet. "So konnten wir den Schadensort eingrenzen", sagte Wendler. Von gravierenden Folgen des Stromausfalls, etwa bei Firmen oder Behörden, war dem Eon-Sprecher nichts bekannt.