Städtebau:Lebenswertes Petershausen

Stadtplaner stellt Gemeinderäten Entwicklungsziele vor

Ein städtebauliches Entwicklungskonzept hat der Gemeinderat im Herbst gestartet, um Petershausen fit zu machen für die Zukunft. In den vergangenen Monaten haben Experten von drei Fachbüros mit Bürgern, Kommunalpolitikern und Vertretern örtlicher Organisationen überlegt, wie Petershausen sich entwickeln soll. Im Kern geht es um die Aufgabe, dringend neuen Wohnraum zu schaffen, ohne Lebensqualität, Naherholungsflächen und Attraktivität des Orts zu gefährden. Fragen, bei denen die Petershauser ein Wort mitreden möchten: Gut 700 Anregungen, Ideen und Kritikpunkte aus der Bürgerschaft sind bei den Stadtplanern vom beauftragten Münchner Büro Dragomir bisher eingegangen.

Die Petershausener interessieren und sorgen sich vor allem um Nahversorgung, Verkehr, Freizeit und Naherholung. Aus den Vorschlägen hat ein Steuerkreis aus Bürgern, Gemeinderäten und Experten 25 Entwicklungsziele formuliert. Diese präsentierte Architekt und Stadtplaner Martin Birgel nun dem Gemeinderat. Abgedeckt werden darin sechs Themenkreise: Dorfzentrum und Ortsbild, Wachstum, Wohnumfeld und Siedlungsentwicklung, Einzelhandel, Arbeit und Gewerbe, Mobilität und Verkehr, Freiräume und Naherholung, Soziales, Bildung und Nachbarschaft. Wie die Ziele zu erreichen sind, darüber wird der Gemeinderat in einer Klausurtagung im April beraten. Und dann auch schon erste konkrete Vorhaben erarbeiten. Parallel werden die Bürger erneut zu Wort kommen, bevor der Gemeinderat im Juli ein Maßnahmenpaket beschließt.

© SZ vom 06.02.2016 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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