Ein Triebfahrzeugführer eines ICE hat am Freitagnachmittag gegen 17.10 Uhr mit seinem schnellen Handeln ein Verkehrsunglück verhindert. Wie die Bundespolizei berichtet, war der ICE 509 von Berlin nach München unterwegs. Als der Schnellzug Petershausen passierte, erkannte der Triebfahrzeugführer, dass sich Menschen im Gleisbereich befanden. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um vier Kinder oder Jugendliche. Der Triebfahrzeugführer leitete umgehend eine Schnellbremsung ein und konnte so einen Zusammenstoß abwenden.
Bei der Schnellbremsung blieben alle 785 Fahrgäste im Zug unverletzt. Die Polizei suchte den Gleisbereich anschließend unter anderem mit einem Hubschrauber ab, konnte aber keine Personen mehr entdecken. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.