Markt Indersdorf /Vierkirchen:Zwei Euro Gebühr für Faschingsgaudi

Die Teilnehmer am Umzug in Markt Indersdorf müssen erstmals zahlen.

Immer höhere Sicherheitsanforderungen bringen die Narren in Markt Indersdorf in Geldnöte. In diesem Jahr müssen die Teilnehmer des Faschingsumzugs deshalb erstmals pro Person zwei Euro zahlen. Damit sich niemand um den Betrag drücken kann, muss er gleich bei der Abgabe der Anmeldung im Rathaus entrichtet werden. Die Veranstalter verweisen darauf, dass dies in Vierkirchen und Weichs schon länger Usus ist. Der Beitrag helfe die stetig steigenden Kosten für Rettungs- und Sicherheitsdienst sowie die Bereitstellung der Toiletten zu finanzieren, erklären sie.

Das Formular für die Teilnahme am Faschingssonntag steht bereits auf der Homepage der Gemeinde www.indersdorf.de zum Download bereit. Dort sind auch die Auflagen zu finden, die die Gruppen für ihre Fahrzeuge heuer einhalten müssen. Sogar die Ausrichtung der Lautsprecherboxen ist geregelt. Das Bürgerbüro nimmt die ausgefüllten und unterschriebenen Anträge entgegen.

Am Tag zuvor gibt es auch in Vierkirchen einen Faschingszug. Hier ist jedoch der Platz beschränkt, deshalb werden nur maximal 40 Wagen zugelassen. Größere Wagen sollten eine Chemietoilette haben. Außerdem verlangen die Veranstalter, dass jede Gruppe mit Wagen ein TÜV-Gutachten dabei hat. Die Teilnahme am Zug ist etwas günstiger als in Indersdorf, sie kostet nur ein Euro pro Person. Die Formulare sind vom 10. Januar an auf der Homepage unter www.vierkirchen.de erhältlich und sollten bis zum 16. Februar ausgefüllt und unterschrieben bei der Gemeinde abgegeben werden. Vom 20. Februar an werden die Teilnehmerzeichen und -nummern verteilt. Nähere Auskünfte können telefonisch unter 08139/931422 erfragt werden. Bei der Abholung der Teilnehmernummern in der Gemeinde muss die Gebühr bar bezahlt werden.

© SZ vom 04.01.2017 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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