Markt Indersdorf/München:Schüler nehmen Preis entgegen

Im Jüdischen Zentrum wird Indersdorfer Projekt prämiert

Jetzt geht es für die Gymnasiasten von Markt Indersdorf zur Prämierung: Am 8. Februar werden im Mediensaal des Jüdischen Zentrums am Jakobsplatz in München von 14.30 bis 17 Uhr die regionalen Preisträger für den P-Seminarpreis 2017 im Schulaufsichtsbezirk Oberbayern-West ausgezeichnet. Zu den Gewinnern gehört auch die Klasse der Lehrerin Cornelia Treml am Indersdorfer Gymnasium. Das Projekt über das jüdische Kinderzentrum im Kloster Indersdorf besticht durch seine intensive Auseinandersetzung mit Verfolgungsschicksalen jüdischer Kinder aus Polen und Ungarn. Die Holocaust-Überlebenden fanden in den Jahren 1945 bis 1948 im Kloster Indersdorf vorübergehend eine Heimat, bis ihnen die Einwanderung nach Palästina gelang. Die Gymnasiasten konnten für ihr Projekt Zeitzeugen als Interviewpartner gewinnen. Die Buchautorin und Ausstellungsleiterin über Forschungen zum Kinderzentrum, Anna Andlauer, unterstützte die Gruppe inhaltlich und organisatorisch. Die anspruchsvoll gestaltete Ausstellung kann momentan in der Europäischen Janusz-Korczak-Akademie in München besichtigt werden.

© SZ vom 04.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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