Landgericht Landshut:Eine heiße Spur führt nach Dachau

Einstiger Dachauer Gastronom ist wegen Kokainhandels verurteilt - doch die Suche nach dem Hintermann geht weiter.

Florian Tempel

Fast ein Jahr ist es jetzt her, dass der Betreiber zweier Lokale in der Dachauer Altstadt plötzlich verschwunden war. Es gab Gerüchte, dass er sich wegen Steuerschulden abgesetzt habe, doch Mitte Juni dieses Jahres war er wieder da: angeklagt wegen Drogenhandels vor dem Landgericht in Landshut.

Ein früherer Dachauer Gastronom ist vom Landgericht Landshut wegen Kokainhandels zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt worden - nun geht die Suche nach seinem Hintermann, einem "gewissen Conny" aus Dachau weiter. (Foto: AP)

Er wurde zu drei Jahren und elf Monaten Gefängnis verurteilt. Der Dachauer Gastronom war Teil eines ganzen Drogenrings, der von der Kriminalpolizei in Erding nach und nach aufgerollt wurde. Im Januar 2009 hatten die Ermittlungen begonnen, als die Kripo ein italienisches Lokal in Erding unter die Lupe nahm.

Im November gab es dann eine Razzia in dem Restaurant, bei der allerdings nur 45 Gramm Kokain gefunden wurden - daneben allerdings 80000 Euro Bargeld und eine Pistole. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Als letzter Angeklagter des Drogenrings wurde vor kurzem der Erdinger Wirt verurteilt. Im Prozess packte er aus: Ein weiterer Mittäter lebe in Dachau - gegen einen "gewissen Conny" wird nun ermittelt.

Mehr lesen Sie in der Ausgabe der Dachauer SZ vom 16. August 2010.

© SZ vom 16.08.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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