Kommunalwahl in Vierkirchen:Harmonie in Vierkirchen

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Harald Dirlenbach erneut Bürgermeisterkandidat der SPD

"Vierkirchen hat nun nach Ablauf der Legislaturperiode seit 24 Jahren einen SPD-Bürgermeister und wir stellen seit dieser Zeit auch permanent die stärkste Fraktion, derzeit sieben Mitglieder. Mit dieser ausgewogenen tollen Liste haben wir berechtigte Hoffnung, dass dies auch nach der Kommunalwahl 2020 so bleibt", zeigte sich der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Mario Eichinger zuversichtlich. Mit Harald Dirlenbach wurde der amtierende Gemeindechef erwartungsgemäß erneut einstimmig nominiert. "Er hat's einfach drauf, ein Glücksfall für uns Sozialdemokraten und für die Gemeinde", meinte der Vierkirchener SPD-Chef. Aus Fairnessgründen - Dirlenbach hat keinen Gegenkandidaten - tritt er nicht auf der Liste an. Für ihn sei das Amt des Bürgermeisters ein Traumberuf, versicherte Dirlenbach, der einen kurzen Rückblick gab und die bevorstehenden Gemeindeaufgaben aufzeigte. Einen Wahl-"Kampf" werde es in Vierkirchen laut Eichinger nicht geben. "Wir pflegen eine ausgesprochen gute Streitkultur, verstehen uns menschlich untereinander sehr gut. So soll es auch in Zukunft bleiben", versicherte der Listenanführer. Dokumentiert wurde das Miteinander in Vierkirchen durch die Anwesenheit von Mitgliedern der CSU und der beiden Freien Wählergruppierungen bei der Nominierungsversammlung. 43 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Kandidatinnen und Kandidaten. Alle sind ehrenamtlich engagiert und genießen einen hohen Bekanntheitsgrad. Bemerkenswert ist der Frauenanteil mit knapp 40 Prozent.

Harmonie herrschte dann auch bei der Nominierung. Die von der Vorstandschaft vorgelegte und bereits im Voraus abgestimmte Reihung der Liste wurde einstimmig in der geheimen Wahl bestätigt. Als Wahlleiter fungierte Hubert Böck, SPD-Landkreis-Chef und Landratskandidat. Bis auf Monika Maier, die aus dem Ortsteil Giebing wegzieht, treten alle amtierenden SPD-Gemeinderäte wieder an. Nominiert wurden Mario Eichinger, Margit Denk, Josef Leichtmann, Nektaria Parasidou, Martin Seitz, Christine Fischer, Michael Grimmer, Florian Wiesent, Harald Eichinger, Simon Danzer, Melanie Grimmer, Florian Weber, Harald Bieling, Anna Brosche, Stefan Brix und Hans Kohmann. Ersatzkandidaten sind Birgit Schreiber und Albrecht Funk. Auch das Wahlprogramm liegt bereits im Entwurf vor. Noch im Dezember soll es von allen Mitgliedern diskutiert und verabschiedet werden.

© SZ vom 28.11.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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