Kommunalwahl in Markt Indersdorf:Ausgewogene Liste der Umweltdenker

Fast ein Drittel seines Lebens ist Hans Wessner bereits Gemeinderat in Markt Indersdorf - seit 18 Jahren schon sitzt der 61-Jährige im Gremium. Mit der Aufstellung auf Listenplatz zwei dürften es wohl noch ein paar mehr werden. (Foto: Toni Heigl)

Die Wählergruppe Um(welt)denken will erneut in den Indersdorfer Gemeinderat einziehen und hat dafür ihre Kandidatenliste beschlossen. Jeweils zwölf Männer und Frauen kandidieren im März kommenden Jahres. An der Spitze der Liste gibt es personelle Veränderungen. Bisher vertreten Hans Wessner, Paul Böller und Florian Socher die Interessen der Wählergruppe im Gemeinderat der Marktgemeinde. Als Spitzenkandidat für die kommende Gemeinderatswahl wurde nun Florian Conrad aufgestellt, gefolgt von Hans Wessner, der bereits seit 18 Jahren Gemeinderatsmitglied ist, Jutta Lechtenberg-Diehl, Andreas Heimerl und Gerhard Seemüller. Mit einem Alter von nur 20 Jahren ist Emmanuel Diehl auf Listenplatz zehn der jüngste Kandidat der Wählergruppe. Auffällig: Zwar wurde insgesamt auf eine geschlechtergerechte Aufstellung der Liste geachtet, auf den ersten zehn Listenplätzen sind allerdings nur drei Frauen zu finden.

Um(welt)denken wurde 1989 gegründet und ist seit 1990 im Indersdorfer Gemeinderat vertreten gewesen. Zentrales sind für die Gruppierung vor allem umweltpolitische Themen. So auch im aktuellen Wahlprogramm: Im Fokus stehen unter anderem eine moderate Baulandausweisung, Naherholung und Geh- und Radwege. Bei der Aufstellungsversammlung berichtete Gemeinderat Wessner außerdem, dass die Zusammenarbeit im Gemeinderat gut funktioniere und es zunehmend besser gelinge, die Themen bei Beschlüssen zu berücksichtigen.

© SZ vom 26.11.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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