Solarpionier:Bundesverdienstkreuz für Willi Kirchensteiner

Willi Kirchensteiner mit seiner Pilotanlage für Afrika. (Foto: Niels P. Joergensen)

Der Indersdorfer setzt sich seit 50 Jahren für die Energieerzeugung aus regenerativen Quellen ein.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) hat Willi Kirchensteiner mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Bekannt ist der Indersdorfer als Pionier der Solartechnik. Der Studiendirektor setzt sich seit 50 Jahren für die Energieerzeugung aus regenerativen Quellen ein. Ein Meilenstein in seiner Laufbahn war die Erfindung des "Solarkoffers", einer Photovoltaikanlage im Kleinformat, bestehend aus einer Solarzelle, einer Batterie und einem Wechseltrichter.

SZ PlusGrüner Strom
:Wie ein 72-Jähriger im Keller an der Energiewende tüftelt

Willi Kirchensteiner wirbt seit den Siebzigern für Erneuerbare, den Großteil des Jahres lebt er schon autark. Besuch bei einem, der den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas längst geschafft hat.

Von Miriam Dahlinger

Kirchensteiner gründete vor 29 Jahren das Bildungszentrum für Solartechnik München und war dort von 1997 bis 2013 Lehrgangsleiter. 2017 hielt er als Vertreter des Entwicklungsministeriums eine Rede auf der Weltklimakonferenz.

Mit dem Bundesverdienstkreuz werden "besondere Verdienste um das allgemeine Wohl der Bundesrepublik Deutschland" gewürdigt. Die ausgezeichneten Personen erhalten die Ehrung vom Bundespräsidenten auf Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten.

© SZ/SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusNationalsozialismus
:Idylle neben Horror

Im oscarprämierten Film "The Zone of Interest" genießt die Familie des Auschwitz-Kommandanten ihr Leben neben dem Lager. Auch im KZ Dachau prallten SS-Alltag und Gefangenen-Elend unmittelbar aufeinander. Ein historischer Faktencheck.

Von Jessica Schober

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: