Zur Bekämpfung von Kinderpornografie haben Ermittler am frühen Mittwochmorgen elf Wohnobjekte im Landkreis Dachau und eines im Landkreis Starnberg durchsucht, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mit. Im Einsatz waren rund 80 Beamtinnen und Beamte der Kripo Fürstenfeldbruck, Bereitschaftspolizei und des Bayerischen Landeskriminalamts.
Die zu Hause aufgesuchten Tatverdächtigen im Alter von 15 bis 77 Jahren stehen im Verdacht, kinderpornografische Daten besessen oder verbreitet zu haben. Zwei der Männer wurden polizeilich erfasst, aber danach wieder entlassen. Insgesamt konnten die Ermittler rund 80 Datenträger als Beweismittel sicherstellen, darunter Mobiltelefone, Tablets und Festplatten, sie müssen nun aufwendig ausgewertet werden. Der Besitz von Kinderpornografie ist ein Verbrechen und wird mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr geahndet.