Der Rohbau des neuen Gymnasiums, das derzeit in Karlsfeld westlich der Bahn entsteht, ist zu einem großen Teil abgeschlossen. Im Herbst sollen laut Landratsamt die Fassaden geschlossen werden, anschließend sollen die Arbeiten im Inneren des Gebäudes starten. In den kommenden Monaten sollen noch mehr als 450 Kilometer an Strom- und Datenkabeln verlegt und mehr als 450 Fahrradabstellplätze errichtet werden.
Kürzlich machten sich rund 100 Menschen auf Einladung von Landrat Stefan Löwl (CSU) ein Bild von der Baustelle, darunter Kommunalpolitiker und einige von Baulärm betroffene Anwohner. "Es gibt leider keine Baustelle, auf der es leise und staubfrei ist. Aber der Großteil der lauten Arbeiten ist nun bald vorbei", wird Löwl in einer Pressemitteilung zitiert.
"Die fertige Schule wird über die Landkreisgrenze hinaus bekannt werden"
Bei der Besichtigung ging es in Kleingruppen über das Gelände. Stopps waren unter anderem in der Tiefgarage mit 86 Stellplätzen sowie in der Vierfachturnhalle, die über einen Zugang direkt mit dem Schulgebäude verbunden ist. Eine Magistrale führt der Länge nach durch das 148 Meter lange Schulgebäude. Den Abschluss bildete ein Halt in der Mensa und Aula sowie im künftigen Eingangsbereich.
Bis zu 1350 Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis Dachau und der Landeshauptstadt München sollen in der neuen Schule einmal lernen. Geplant ist, dass im September 2025 die ersten vier Jahrgänge - 20 Klassen - in das neue Gymnasium Karlsfeld (GMK) ziehen sollen. Das Schulgebäude verfügt über eine Grundfläche von 148 auf 52 Metern sowie eine Sporthalle mit vier Feldern und einer Grundfläche von 62 auf 43 Metern. Die Baufläche misst rund 29 000 Quadratmeter. Der Projektleiter Max Meixner prophezeit: "Was hier entsteht ist der erste Platz eines Wettbewerbes, am welchem 23 Architekturbüros teilgenommen hatten. Die fertige Schule wird über die Landkreisgrenze hinaus bekannt werden."
