Markt Indersdorf:Endlich wieder ein Biergarten

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Gegenüber des Klosters Indersdorf soll nach 13 Jahren wieder ein Biergarten eröffnen. (Foto: Toni Heigl)

Nach 13 Jahren Pause eröffnet Festwirt Ewald Zechner den Indersdorfer Klosterbiergarten wieder für bis zu 400 Gäste. Der Pächter hat seine Mitarbeiter beisammen und sich für eine Biermarke entschieden.

Von Jessica Schober, Markt Indersdorf

Nach 13 Jahren Pause soll der Klosterbiergarten in Indersdorf am zweiten Juniwochenende wieder eröffnen. Pächter Ewald Zechner, der auch Dachauer Volksfestwirt und Wirt des Pellheimer Dorfgasthauses Liegsalz ist, freut sich, dass er sein Personal beisammen hat und nun der Biergarten gegenüber des Klosters der Marktgemeinde hergerichtet werden kann. Platz für 400 Gäste soll unter dem alten Baumgestand entstehen, zum Trinken gibt es Augustiner Bier. "Es soll keine Kopie von vor 13 Jahren, wir werden unser eigenes Leben an diesen Ort bringen", verspricht der Gastronom.

Auf der Speisekarte werden laut Zechner Spare Ribs, Curry Wurst, Süßkartoffeln, Schweinebraten, Spanferkel aber auch Wurstsalate und Obatzda stehen, genauso wie Kaffee und Kuchen. In einem eigenen Bereich wird es möglich sein, Speisen von daheim mit zu bringen und Getränke vor Ort zu kaufen. Der Preis für eine Mass Bier steht noch nicht fest, erzählt Zechner am Telefon, als er gerade aus einer mehrstündigen Besprechung zum Biergartenstart kommt. Auf den geliehenen Bierzeltgarnituren und Holzstühlen werden die Gäste voraussichtlich ab dem Wochenende vom 11. und 12. Juni Platz nehmen können. Zechner hat zehn bis zwölf Mitarbeiter gefunden, darunter drei Vollzeitkräfte. In den kommenden Wochen wird der Ausgabebereich im Gewölbe der noch nicht fertig sanierten Klostergaststätte entstehen. Die umliegenden Betonflächen sollen begrünt, der Boden ausgeboben und gekiest werden.

"Ganz Indersdorf wartet darauf, wir freuen uns alle", sagt der Geschäftsführer der Gemeinde, Klaus Mayershofer. Nun werde es endlich wieder einen Ort geben, "an dem man unter altem Baumbestand auf einer Kiesfläche im Biergarten sitzen kann. In der Größe hat das bisher hier gefehlt. Gefühlte Ewigkeiten gab es jetzt hier keinen Biergarten". Das Anwesen sei 2006 an die Firma K+K Wohnbau des einstigen SPD-Gemeinderates Sepp Schuster versteigert worden. Vor anderthalb Jahren habe das Areal abermals den Besitzer gewechselt. Nun gehört es dem Ainhofener Immobilienentwickler Werner Schilcher. Dieser habe auch den diesjährigen Start des Indersdorfer Biergartens angeregt, erzählt Zechner. Rund 100 000 Euro habe er in das Areal investiert. Auch im angrenzenden sanierten Sudhaus solle schon während des Indersdorfer Volksfest "die eine oder andere Party steigen", kündigt Zechner an.

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