Verendete Fische im Landkreis Dachau:Rätselhaftes Karpfensterben

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Zwischen Seerosenblättern treiben zwei Karpfen an der Wasseroberfläche. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Seit dem Wochenende treiben tote Fische auf der Amper. Dabei können Karpfen zu warmes Wasser und zu wenig Sauerstoffgehalt infolge der Hitzeperioden noch besser wegstecken als andere Arten. Ersten Untersuchungen zufolge könnten die Tiere am Hitzestress gestorben sein.

Von Helmut Zeller, Dachau

Montagvormittag. Horst Egner, Vorsitzender des Fischereivereins Dachau "Petri Heil", steht, als der Anruf der SZ kommt, gerade am Wehr in Hebertshausen und hält Ausschau nach toten Fischen in der Amper. Es hat sich rasch herumgesprochen, dass am Wochenende verendete Karpfen in der Amper in Dachau entdeckt worden sind. Die Menschen sind aufmerksam geworden. Jedermann hat die Fernsehbilder vor Augen: Ganze Teppiche von Fischkadavern auf der Oder. Und vor zwei Wochen erst kam es auch im Landkreis, in der Ilm bei Pipinsried und im Rettenbach in der Gemeinde Vierkirchen, zu einem massiven Fischsterben.

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