Wald:Forstarbeiten gegen den Klimawandel

Der Wald am Petersberg bekommt schon jetzt die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren, einige der ältesten und prägendsten Bäume müssen gefällt werden. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Der Wald am Petersberg ist aktuell für die Öffentlichkeit gesperrt. Grund dafür sind unter anderem Sturmschäden, die noch beseitigt werden müssen.

Nicht nur die Sommerstürme der vergangenen Monate, auch die allgemeinen Klimaveränderungen setzten dem Wald am Petersberg zu. Nach den Unwettern Ende August bleibt der Wald daher noch bis mindestens Mitte Oktober für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Denn: Bei den Aufräumarbeiten kommen notgedrungen auch größere Maschinen zum Einsatz.

Außerdem sollen im Zuge der Arbeiten auch vom Borkenkäfer befallene Fichtenbestände geschlagen werden. Als Ausgleich werden laut einer Pressemitteilung zeitnah an die sich verändernden klimatischen Bedingungen angepasste Arten aufgeforstet, "um den Wald am Petersberg in der gewohnten Schönheit und Diversität zu erhalten".

Grundsätzlich werden, um die Verkehrssicherheit im Wald rund um den Petersberg zu gewährleisten, aktuell alle Bäume kategorisiert und auf Sicherheitsmängel geprüft. Schon jetzt ist daraus eine traurige Erkenntnis erwachsen, nämlich die, "dass auch einige der ältesten und prägendsten Bäume zeitnah gefällt werden müssen".

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