Tierschutz:"Der Kiebitz wird im Landkreis Dachau kein Brutvogel mehr sein"

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Extreme Wetterverhältnisse können junge Kiebitze nur schwer wegstecken. Bei andauernder Nässe und Kälte im Frühjahr überleben viele Jungvögel nicht. In ausgetrockneten Böden finden sie kein Futter. (Foto: M. Schäf; LfL/dpa)

Der schwarz-weiß gefärbte Regenpfeifer hat hierzulande schlechte Überlebenschancen. Naturschützer wollen ihm durch die Wahl zum Vogel des Jahres zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.

Interview von Eva Waltl, Dachau

Der Kiebitz gehört zu den stark gefährdeten Vogelarten. Er steht auf der internationalen Roten Liste - bereits seit 2015. Im Landkreis Dachau hat es der schwarz-weiße Flugakrobat mit imposantem Kopfschmuck zunehmend schwerer, sodass der Dachauer Kreisverband des Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) nun ein Wahlkampfteam für den Kiebitz um die Wahl zum Vogel des Jahres 2023 zusammenstellte. Kreisgruppenvorsitzender Cyrus Mahmoudi erzählt, warum der Kiebitz im Landkreis schlechte Überlebenschancen hat und was geschehen müsste, damit sich das ändert.

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