Das Franziskuswerk Schönbrunn will seine Läden in Dachau weiter betreiben, sowohl in der Altstadt wie am Klagenfurter Platz. Allerdings will die Behinderteneinrichtungen einige Änderungen vornehmen, damit die Läden, die in die roten Zahlen gerutscht sind, wieder wirtschaftlich arbeiten können. Darüber informiert das Unternehmen seine Kunden auf Informationsständern vor den Geschäften. "Zwar müssen die erheblichen Defizite der Läden reduziert werden, aber es ist dem Franziskuswerk wichtig, gute Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung mitten in der Gesellschaft zu schaffen", heißt es dort. Die Konzepte, die momentan geprüft werden, sehen laut Franziskuswerk sogar vor, für noch mehr Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz zu schaffen.
Zurzeit ist das Sortiment auf Wocheneinkäufe ausgerichtet
Änderungen soll es allerdings im Sortiment geben. Kunden bekommen weiterhin Artikel für den täglichen Bedarf, aber die Anzahl der Marken soll "bedarfsgerecht verringert" werden; dafür sollen neue Artikel ins Sortiment aufgenommen werden. Welche das sein werden, teilt das Franziskuswerk allerdings nicht mit. Tatsächlich gibt es nur relativ wenige Kunden, die ihre kompletten Wocheneinkäufe im Laden erledigen, doch genau darauf ist das Sortiment derzeit zugeschnitten. Entwarnung gibt es für die Rathausmitarbeiter und andere Beschäftigte in der Altstadt, die sich im Laden immer ihr Mittagessen holen. "Der Imbiss ist eines unserer beliebtesten Angebote", teilt das Franziskuswerk mit. Um attraktiv zu bleiben, ermuntert das Unternehmen dazu, den Mitarbeitern Verbesserungsvorschläge zu machen.
"Die Umgebung der beiden Standorte ist für das Franziskuswerk sehr attraktiv, denn Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kann nur mitten in der Gesellschaft geschehen", schreibt die Behinderteneinrichtung. "Deswegen tun wir unser Bestes, auch weiterhin in Ihrem Viertel mit dem Angebot der Läden präsent zu sein."