Die Polizeiinspektionen in den Landkreisen Landsberg am Lech, Starnberg, Fürstenfeldbruck und Dachau kündigen in der Zeit von diesem Montag, 13., bis Sonntag, 26. Juni, verstärkte Verkehrskontrollen an. Ziel sei, die Zahl der Unfälle und vor allem die Anzahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr weiter zu reduzieren. An der zweiwöchigen Kontrollaktion beteiligen sich die Polizeiinspektionen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei München und der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck. Die Schwerpunkte sind Geschwindigkeitsmessaktionen, Fahrrad- und Schwerverkehrskontrollen, die Überwachung der Gurtanlegepflicht, des Handybenutzungsverbotes sowie Alkohol- und Drogenkontrollen.
Wesentlicher Bestandteil der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit ist die Bekämpfung der Hauptunfallursachen durch die Verkehrsüberwachung. Hier spielen vor allem die Aspekte Vorfahrt und Vorrang, überhöhte Geschwindigkeit, der Sicherheitsabstand, das Überholen und der Einfluss berauschender Mittel eine große Rolle. Nach wie vor im Fokus stehen die Landstraßen, auf denen sich seit Jahren die meisten der Verkehrsunfälle mit schwerverletzten Personen und tödlichem Ausgang ereignen. Erfahrungen aus vorangegangenen Kontrollaktionen zeigen, dass sich durch wiederkehrende Geschwindigkeitsüberwachungsaktionen das Durchschnittstempo senken lässt. Wichtige Zielgruppen für die Polizei sind zudem all jene, die erfahrungsgemäß von schweren Unfällen häufiger betroffen sind, wie etwa Kinder, Senioren, Rad- und Kradfahrer.