Immer mehr Arbeitgeber wollen bei der Dachauer Jobmesse, bei der sich Jugendliche für ihre Berufswahl inspirieren lassen können, vertreten sein. Für die diesjährige Messe, die am Samstag, 27. April, in der ASV-Halle stattfindet, haben sich 61 Aussteller angemeldet, so viele wie noch nie. Nach Angaben der Messeveranstalter kommen die Aussteller aus den Bereichen Wirtschaft, Handwerk, Dienstleistung, Behörden und Institutionen, Gesundheit sowie Soziales, sie bieten Ausbildungen in insgesamt 250 Berufen an.
Der Arbeitskreis "SchuleWirtschaft Dachau" organisiert die Messe jedes Jahr. Heuer lautet das Motto: "Welcher Beruf wird deine Zukunft?" Die Veranstalter wollen die Messe noch digitaler machen. So werden Praktikums- und Ausbildungsplätze nicht mehr ausgedruckt auf großen Stellwandflächen im Foyer präsentiert, sondern rein digital. "Unsere jugendliche Zielgruppe ist digital unterwegs. Da ergibt es keinen Sinn, Aberhunderte von Zetteln auszudrucken", erklärt Hermann Krenn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dachau und Vorsitzender des Arbeitskreises. Neu auf der Messe ist auch das Angebot "JOB virtuell": Jugendliche können realistische Berufseindrücke mithilfe einer 3D-Brille gewinnen. Rund 150 verschiedene Berufe sollen so erlebbar werden.
Anmelden zum Job-Speed-Dating
Die Besucher können daneben kostenlos Bewerbungsfotos von sich machen und Bewerbungsunterlagen prüfen lassen. Bei einem Job-Speed-Dating haben die Jugendlichen die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit mit Personalverantwortlichen mehrerer Unternehmen ein Bewerbungsgespräch zu führen. So sollen sie Erfahrung sammeln und finden möglicherweise eine passende Ausbildungsstelle. "Die Jugendlichen gehen in die Halle, fragen und schauen, was ihr Weg sein könnte. Dann lassen sie Bewerbungsfotos machen und ihren Lebenslauf checken, sie nehmen am Job-Speed-Dating teil und gehen idealerweise mit einem unterschriebenen Vertrag heim", so Krenn.
Schulamtsdirektor Albert Sikora ist ebenfalls Vorsitzender des Arbeitskreises "SchuleWirtschaft Dachau". Er weiß, wie wichtig die Messe für junge Menschen sein kann, die sich für einen Beruf entscheiden sollen: "Im Gespräch an den Ständen entdecken die Jugendlichen mögliche Berufswege für sich. Deshalb ist es wichtig, dass sie diese Beratung wahrnehmen, weil der spätere Beruf auch zu einem passen und Spaß machen soll." Sikora wünscht sich, dass sich auch die Eltern für die spätere Karriere ihrer Kinder interessieren und sie im Idealfall zur Jobmesse begleiten.
Ab Montag, 8. April, können sich Jugendliche zur Teilnahme am Job-Speed-Dating über die Homepage der Jobmesse anmelden.
