Kleine Teigbällchen, ungefähr so groß wie eine Kinderfaust, plumpsen aus einem Meter Höhe auf ein Fließband. Sie fahren weiter in eine Kiste, so groß wie ein Schuhkarton, aus der sie auf der anderen Seite als lange, dünne Würstchen wieder herauskommen. Weiter geht es auf ein Blech, eine Bäckerin schnappt beide Enden und legt sie in Brezenform zusammen, mit flinken Händen füllen sich die Bleche: 2000 Brezen pro Stunde. Blech für Blech wird in einem Metallwagen gestapelt. Ist er voll, geht es weiter in den Gärraum, die "Brezn-Sauna". Und dann kommt, gerade noch wohlig warm, der Schock: Bei minus 28 Grad frieren die Brezen über Nacht im Kühlraum, tiefgefroren kommen sie dann ins Laugenbad und schließlich zurück in die Wärme - und zwar so richtig: Bei 260 Grad ist die Endstation erreicht: der Backofen.
Handwerk in Not:Bald ist der Ofen aus
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Von Carlotta Böttcher, Dachau
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