Gründerzentrum:Erfolgreicher Start

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Das Team des Gründerzentrums feiert den erfolgreichen Start (v.l.n.r.): Silke Dütz (vinna consult), Max Kaiser, Sebastian Hunold (e-revolt), Uli Lenz, die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler und Paul Metzger (Bauanalyse.com) (Foto: Gründwerk)

Sechs Monate nach der Eröffnung des Gründwerks in Dachau sind alle Büros belegt. Es gibt sogar schon eine Warteliste.

Das Dachauer Gründerzentrum "Gründwerk" hat einen "fliegenden Start" hingelegt, so nennt der Vorsitzende Max Kaiser die Erfolgsgeschichte seit der Eröffnung im vergangenen April in einer Pressemitteilung. Alle Büros sind vermietet - und es gibt sogar schon eine Warteliste.

"Besonders stolz sind wir darauf, dass das Zusammenleben und die gegenseitige Unterstützung zwischen den Gründern und Gründerinnen von Tag 1 an vorbildlich sind", berichtet der zweite Vorsitzende Ulrich Lenz über das Miteinander im neuen Gebäude am Wettersteinring.

Auch Vereine nutzen das Gründwerk

Die verschiedenen Kooperationen mit Organisationen und Initiativen im Landkreis bringen zusätzlich Leben ins Gründwerk, zahlreiche Veranstaltungen haben schon stattgefunden, so etwa vom Verein Dachau Agil, vom Dachauer Gewerbeverein "Dachau handelt", und auch der MINT-Campus oder das Netzwerk "Frauen Wirken" waren schon da.

Über allem steht das Ziel, Existenzgründungen zu unterstützen und Ansiedlungen von Unternehmen im Landkreis Dachau zu generieren. Auch hier gibt es Erfolge: Eines der Start-ups, e-Revolt, das einen Bausatz für die Umrüstung von Benzin-Autos zu E-Autos entwickelt, wurde schon von Wirtschaftsminister Robert Habeck eingeladen. Einige Gründer haben ihre Produkte schon bis zur Markteinführung gebracht, wie Unvyl, das Lösungen zur Digitalisierung von Unternehmen anbietet, oder Bauanalyse.com, das Potenzialanalysen für Baugrundstücke durchführt.

Initiative gegen Fachkräftemangel

Zwei Start-ups aus dem Gründwerk, Mandano und Vinna Consult , haben die Initiative "Leben und Arbeiten" im Landkreis Dachau ins Leben gerufen. Damit wollen sie dem Fachkräftemangel in der Region begegnen und Unternehmen und Handwerksbetriebe und potenzielles Personal zusammenführen.

Nachdem sich das Gründwerk laut Max Kaiser auch als "Scharnier" zwischen jungen und etablierten Unternehmen im Landkreis versteht, erfreuen sich die Start-ups erheblicher Unterstützung von hiesigen Firmen. Nicht zuletzt deshalb, weil innovative Herangehensweisen auch für etablierte Unternehmen interessant sind.

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