Die Straßensanierung im Bereich der Amperbrücke in der Ludwig-Dill-Straße verzögert sich. Wie die Stadt Dachau mitteilt, konnten die Asphaltierungsarbeiten in der vergangenen Woche nicht wie geplant ausgeführt werden, denn dafür sei eine Temperatur ab fünf Grad Celsius notwendig. Außerdem zeigte sich im Zuge der aktuellen Sanierungsmaßnahmen, dass zwischen dem Straßenaufbau und der Betonkonstruktion der Brücke keine Bauwerksabdichtung vorhanden ist. Dazu schreibt die Stadt: "Dies ist durchaus bemerkenswert, denn im Jahr 1970 wurde eine solche Abdichtung von der Stadt ausgeschrieben und von der ausführenden Firma abgerechnet."
Die Beseitigung dieses historischen Mangels würde zusätzlich mindestens acht Wochen Bauzeit erfordern, zudem seien die Arbeiten stark vom Wetter abhängig, da sie teilweise nur bei Trockenheit ausgeführt werden können. Deshalb habe die Stadt entschieden, den derzeit halbseitig gesperrten Straßenabschnitt zunächst nur provisorisch wiederherzustellen, um ihn schnellstmöglich wieder für den Verkehr zu öffnen.
Die fehlende Abdichtung soll dann mit entsprechendem Planungsvorlauf im Jahr 2025 hergestellt werden. Die Brücke muss also im kommenden Jahr noch einmal für sechs bis acht Wochen halbseitig gesperrt werden.