Altomünster ist ein idyllisches Fleckchen in den sanften Hügeln des Dachauer Hinterlands. Malerisch, könnte man sagen. Und das brachte Susanne Allers auf eine Idee. "Wenn Worpswede zum Kunstdorf werden konnte, warum nicht auch Altomünster?"
Im Auftrag der Gemeinde veranstaltete sie im August 2022 das erste Künstlersymposium in der Geschichte der Gemeinde. Dabei konnte man vier international bekannten Künstlern aus unterschiedlichen Sparten in und um Altomünster beim Arbeiten zusehen: Ingrid Floss und Bernd Schwarting an der Staffelei, dem Holzbildhauer Clemens Heinl an der Kettensäge und Friedemann Grieshaber beim Zement-Anrühren: Er stellt Plastiken aus Beton her.
In einer Werkschau wurden die mittlerweile fertiggestellten Arbeiten ausgestellt. Die überlebensgroße Holzfigur des Heiligen Alto von Clemens Heinl soll dauerhaft in Altomünster bleiben. Ob dieses ungewöhnliche Format eine Fortsetzung findet, ist laut Allers unklar. "Ich habe für nächstes Jahr noch keine Anfrage vom Gemeinderat bekommen."