München heute:Warum eine Jurastudentin Containern geht / Wann wird die Isar besser zugänglich?

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Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Johannes Huyer

"Nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt": Das steht auf den Mülltonnen hinter manchen Münchner Supermärkten. Doch hier liegen auch genießbare Himbeeren, Bananen, Paprika, Tomaten und Auberginen. Und manchmal ein noch gutes Brot.

1,6 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen weltweit pro Jahr im Müll. Der Wert des weggeworfenen Essens beläuft sich auf 1,2 Billionen Dollar, hinzu kommen die Kosten für deren Entsorgung. Zwar gibt es einzelne Supermärkte wie das Amper-Einkaufszentrum in Pullach, die mit innovativen Ideen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln vorgehen. Trotzdem sind die Mülltonnen hinter Supermärkten in der Regel gut gefüllt.

Aus diesen bedient sich die Münchner Jurastudentin Leonie - auch wenn das rechtlich betrachtet Diebstahl ist. Ihre Eltern finden es komisch, dass die 24-Jährige containert - die Oma dagegen ist begeistert. Manchmal ist auch ein bisschen "Ih" dabei, doch schlecht ist ihr von den containerten Lebensmitteln noch nie geworden. Mein Kollege Linus Freymark hat Leonie bei einer Tour durch München begleitet und beobachtet, was sie allen aus den Lebensmitteln aus der Mülltonne gemacht hat.

Das Wetter: Wieder Nebel. Später vielleicht Sonne. Die Temperaturen erreichen maximal 17 Grad.

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