Die einen hassen sie, die anderen lieben sie: Heute startet die Münchner Blade Night zum 100. Mal. Zehn Fakten über die sportliche Massenveranstaltung. In den vergangenen zehn Jahren haben insgesamt 1.557.600 Sportliche an der Blade Night teilgenommen. Insgesamt wurde eine Strecke von 1.556 Kilometern zurückgelegt. Foto: Rumpf
Die erste Bladenight fand im Juli 1999 am Odeonsplatz statt. Damals gab es zu wenig Ordner. Es mussten Sicherheitskräfte auf Dresden mit dem Bus geholt werden, schreibt die Abendzeitung. Foto: Haas
Früher war der Start vor dem Parkcafé an der Sophienstraße, danach fuhren die Skater vor der Bavaria los, dann von der Wredestraße. Seit diesem Jahr ist Treffpunkt wieder an der Theresienhöhe. Foto: Haas
Seit dem vergangenen Jahr müssen die Teilnehmer vor dem Start ein Bändchen für zwei Euro erstehen, um mitzuhelfen, die Finanzierung der Bladenight zu sichern. Dafür bekommen sie aber im Zielbereich ein Getränk. Bürgermeisterin Christine Strobl zeigt, wie die Bändchen aussehen. Foto: Heddergott
Für die eigene Sicherheit empfehlen die Veranstalter das Tragen einer kompletten Schutzausrüstung. Das heißt: Helm, Handgelenk-, Ellenbogen-, und Knieschoner, sowie einer guten Beleuchtung. Schutzausrüstung können sich die Teilnehmer kostenlos im Startbereich ausleihen. Immer wieder sieht man auf der Bladenight Teilnehmer mit Gelenkverletzungen oder blutüberströmt ausscheiden. Nach Angaben der Veranstalter hat sich aber noch nie ein Skater bei der Blade Night so sehr weh getan, dass er bleibende Verletzungen davongetragen hätte.
Auf der letzten Blade Night, der Strecke Süd am 28. Juli 2008, waren 11.500 Blader auf der Straße. In dieser Saison sind insgesamt 53.500 Blader bei acht stattgefundenen Münchner Blade Nights unterwegs gewesen - das bedeutet einen Schnitt von 6.688 Bladern pro Bladenight. Die Rekordteilnehmerzahl wurde am 30. Juli 2001 erreicht - damals fuhren 37.000 Teilnehmer mit. Foto: ddp
Nicht teilnehmen dürfen Personen mit Nordic Blading-Stöcken, Fahrrädern und Geräten, die ohne Muskelkraft betrieben werden wie Segways. Kinderwägen werden geduldet, wenn es geeignete Sportwagen sind und die Kinder im Wagen angeschnallt sind. Foto: ddp
Etwa 59 Prozent der Teilnehmer bei der Bladenight sind nach Angaben der Abendzeitung männlich, 31 Prozent sind zwischen 30 und 39 Jahren alt, 57,6 Prozent sind Single. Foto: Heddergott
Auf einer 17 Kilometer langen Strecke verbrennen die Skater so viele Kalorien wie ein Jogger auf einer Strecke von 10 Kilometern. Foto: Hess
Bei der Bladenight machen auch schon mal Prominente mit. Der Hackl Schorsch war 2005 dabei. Der Rennrodler musste allerdings nach ein paar Kilometern wieder aufhören, weil das mit dem Bremsen nicht hinhaute. OB Christian Ude fuhr zwei Mal mit - allerdings auf einem viersitzigen Fahrrad. (sueddeutsche.de/sonn) Foto: Getty