Filmtipp:Den Planeten retten oder doch lieber sich selbst

Albert (Pio Marmaï), Cactus (Noémie Merlant) und Bruno (Jonathan Cohen) blockieren die Startbahn. (Foto: Carole Bethuel/Weltkino Filmverleih)

"Black Friday" oder doch "Fridays For Future"? In der französischen Komödie "Black Friday For Future" prallen Konsumopfer und Umweltaktivisten aufeinander. Ob das gut geht?

Von Johanna Schlemmer

Mit dem Welthit "Ziemlich beste Freunde" eroberten Olivier Nakache und Éric Toledano 2011 die Herzen der Zuschauer. Nun kommt die jüngste Komödie des französischen Duos in die deutschen Kinos: In "Black Friday For Future" (Im Original: Une année difficile) treffen die Black-Friday-Schnäppchenjäger Albert und Bruno (Pio Marmaï und Jonathan Cohen) auf eine Gruppe Fridays-For-Future-Aktivisten.

"Wenn ihr über soziale Gerechtigkeit sprechen und dabei was trinken wollt, kommt gerne vorbei", lädt ein Mitglied die beiden Männer in eine Bar ein. Weil die zwei hoch verschuldet sind, lassen sie sich das Angebot für freies Bier nicht entgehen. Kurz darauf hören sie zwei Aktivistinnen zu: "Wir hatten die ganz einfache Idee, eine Aufräumaktion zu starten. Die Leute verschenken ganz schön viele wertvolle Sachen." Albert und Bruno wittern Geld. Noch dazu hat es ihnen die Anführerin Cactus angetan. Die beiden Männer stürmen Fashion-Shows, nehmen an Demonstrationen teil und protestieren in einem Slip. Doch ihre Doppelmoral scheint aufzufliegen.

"Black Friday For Future", Regie: Olivier Nakache und Éric Toledano, ab Donnerstag, 28. Dezember, in vielen Kinos

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