Baudenkmal:Alt und neu

Die sanierte "Alte Mensa", 1972 von Günther Eckert entworfen. (Foto: Jakob Berr)

Wettbewerb um den Preis für Stadtbildpflege 2020

Was haben das Bürohaus an der Georgenstraße 8, das Gebäude mit der historischen Fassade an der Weinstraße 1 und die Alte Mensa, das Gemeinschaftszentrum des Studentenviertels, im Olympischen Dorf gemeinsam? Die Gebäude wurden generalsaniert, neugebaut oder um einen Anbau erweitert und sind damit Beispiele zeitgenössischer Architektur in Zusammenspiel mit vorhandener Bausubstanz. Die Bauwerke zeigen, wie moderne Anbauten neben denkmalgeschützten Gebäuden funktionieren oder wie Bauwerke grundsaniert werden können, ohne das äußere Erscheinungsbild zu verändern. Und dafür wurden die Gebäude sogar ausgezeichnet.

Seit 1978 führt die Stadt mittlerweile alle vier Jahre den Wettbewerb "Bauen und Sanieren in historischer Umgebung" durch und verleiht den Preis für Stadtbildpflege. Die genannten Bauwerke sind drei der sieben Preisträger aus dem Jahr 2016. Nun steht der nächste Wettbewerb für Planerinnen und Planer an. Noch bis Freitag, 21. Februar, können Bewerbungen eingereicht werden. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats entscheidet dann nach Anhörung einer ehrenamtlichen Gutachterkommission. Ausgezeichnet werden Neubauten, Umbauten oder Erweiterungen von Baudenkmälern oder besonders erhaltenswerten Bauten. Insgesamt können bis zu fünf Preise verliehen werden, die jeweils mit 2600 Euro dotiert sind. Näheres unter www.muenchen.de.

© SZ vom 14.01.2020 / eleg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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