Ausgehen:Zwölf Bars für lange Nächte im Glockenbachviertel

Party im ehemaligen Schwulen-Club, in der urigen Boazn oder lieber in der Hipster-Kneipe? Die Tipps aus der SZ-Redaktion.

Lola Bar - der Hipster-Laden mit verruchtem Ruf

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(Foto: Stephan Rumpf)

Franz Josef Strauß lehnte hier am Klavier und schaute hübschen Mädchen hinterher. Der Regisseur Rainer Werner Fassbinder wurde hier öfter hinausgeschmissen, wenn er mal wieder zu viele Drogen genommen hatte und Ärger machte. Doch die Zeiten in dem Lokal an der Ickstattstraße haben sich geändert. Aus dem ehemaligen "Mylord" ist mittlerweile das "Lola" geworden. Das Licht ist gedimmt, die Wände unverputzt. Eine Hälfte des Lokals wird von einer großen quadratischen Bar dominiert. In der anderen stehen ein paar Möbel: ausrangierte Kinosessel, opulente Barocksofas. Ein wenig verwegen und verrucht. Daher der Name: Lola, nach Lola Montez, der Tänzerin und Geliebten von König Ludwig I. Hier treffen sich Hipster, Hemdenträger und Frauen in High Heels. DJs legen Elektro, Soul oder Rock auf. Es wird viel geredet, laut gelacht und gelegentlich sogar getanzt. Vor allem an den Wochenenden ist das Lokal fast immer voll. Und in manchen Nächten sind die Gelage in der Ickstattstraße jetzt schon wieder fast so wild wie früher. Lola, Ickstattstraße 2a, Öffnungszeiten: Di-Sa, von 20 Uhr bis open end

Bar Auroom - Cocktail-Grotte für besondere Drinks

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(Foto: Stephan Rumpf)

Der Name Auroom spielt auf das lateinische Wort für Gold "Aurum" an. Entsprechend gestaltet sich das Interieur: Es ist eher dunkel, dafür schimmern die Wände gülden, was ein bisschen wie eine Sparversion der Venusgrotte von Schloss Linderhof wirkt. Die Drinks, von denen die allermeisten der mehrfach für seine Mix-Kunst ausgezeichnete Alexander Wimmer kreiert hat, sind alles andere als grottig, um beim Bild zu bleiben. Den "Catcher in the Rye", zum Beispiel hat man bestellt, weil man in der Jugend das Buch so mochte. Nach dem ersten Schluck fragt man sich, was wohl J.D. Salinger dazu eingefallen wäre - sicher etwas geistreiches: Der Drink besteht aus Roggen-Whiskey, Rum, Kräuterlikör und Bitters - und ist doch ziemlich umwerfend, sowohl vom Gehalt her als auch vom Geschmackserlebnis. Das gilt auch für den "Pine Seed Old Fashioned" mit gerösteten Pinienkernen, der eher kein Mädchendrink ist, wie zwei Mittrinkerinnen einhellig bestätigten. Auroom, Hans-Sachs-Straße 20, Öffnungszeiten: Mo-Do von 18 bis 24 Uhr, Fr&Sa von 18 bis 2 Uhr, Sonntag geschlossen

Nachtbad - der ehemalige Saunaclub

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(Foto: Robert Haas)

Das Ziel hier ist klar: Ein Suff soll es werden. Mit diesem Versprechen ist das Nachtbad, die neue Bar an der Müllerstraße, vor ein paar Wochen an den Start gegangen. Wer also eine ausgefeilte Cocktail-Karte sucht, der ist hier an der falschen Adresse. Die Getränkekarte ist übersichtlich. Angeboten werden viele Flaschen (Champagner, Wodka, Gin, Whisky). Proll-Marken inklusive. Es gibt die üblichen Longdrinks, Bier aus 0,33er-Flaschen und hauseigene Cocktails. Sie heißen "Arschbombe" und "Schwimmflügel". Was im Nachtbad wirklich zählt, das ist die Show. Und die fängt bei der Inneneinrichtung an. Spermien. Die sieht jeder Besucher des Nachtbads als erstes, wenn er durch die Tür tritt. Künstler haben sie an die Wand im Treppenhaus gemalt. Das ganze Nachtbad ist eine Anspielung auf den Vormieter, den Schwulen-Saunaclub m54. Viele Jahre war er in diesem Keller beheimatet. Am unteren Ende der Treppe stehen noch die verkratzten Sauna-Spinde von früher. Daneben eine Badewanne und eine Fotokabine. Es gibt einen Jägermeisterraum, gleich neben der Garderobe. Er sieht aus wie eine Mini-Almhütte. Weiter hinten plätschert Wasser aus ehemaligen Saunaclub-Duschen in eine Abflussrinne. Die Decken sind unverputzt, die Lampen tauchen alles in ein puffrotes Licht. Jemand hat das Wort "Gay" an die Wand geschrieben. Und den Zusatzkommentar: "Ist nicht wahr". Überhaupt dürfen die Nachtbad-Besucher die Wände so beschmieren, wie es ihnen gefällt. Gute Sprüche werden eingerahmt und dürfen bleiben. Die langweiligen werden überpinselt. Nach nicht einmal sechs Wochen Barbetrieb sieht das Nachtbad bereits so aus, als gäbe es die Bar schon eine halbe Ewigkeit. Das Ambiente erinnert mehr an einen Club. Es gibt kaum Sitzmöglichkeiten. Dafür einen Hufeisentresen und zwei riesige Partybereiche. Die Betreiber betonen aber, dass sie genau eines nicht sein wollen: ein Club. Unten in der Bar trifft man Gäste, die man auch an der Sonnenstraße treffen würde. Alle sind willkommen. Sofern sie sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner verständigen können. Den Suff. Nachtbad, Müllerstr. 54, Öffnungszeiten: Fr&Sa von 22:30 bis 5 Uhr

Trisoux - die Neue an historischem Ort

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(Foto: Florian Peljak)

Wo es heute sorgfältig kreierte Drinks gibt, war früher die Schwulenkneipe Bau zu finden. Als die zumachte, war die Aufmerksamkeit groß. Noch ein Lokal der schwulen Szene weniger, so wurde die Bau-Schließung wahrgenommen, gerade in der Müllerstraße, die einmal deren Hauptstraße war. Wenn Institutionen verschwinden, ist das traurig. Es dem Nachfolger anzulasten, wäre aber unfair. Und so betritt man das "Trisoux" und sieht sofort eine Welle aus Holz: glattpolierte Stäben, die aus der Decke wachsen. 3,5 Kilometer wären sie lang, aneinandergelegt. Seitlich sind zwei Wände mit Moos begrünt. Die Barkeeper sind besonders aufmerksam, sogar der Türsteher fällt durch Freundlichkeit auf. Und die Drinks auf der Karte durch ihre ausgesuchten Namen und Komposition. Der "Streets of Kowloon" etwa, mit Tanqueray Gin, Mango, grünem Tee, Yuzu und Matcha-Rand, oder der "Wolfenbüttel Moped Club", in den Jägermeister und Falernum kommen. Als Start empfiehlt die Karte "Punch on tap" oder einen Portwein-Drink. Wer es weniger ausgefallen mag, findet auch einfach Helles oder vergleichsweise günstigen Weißwein. Auf den ersten Blick erinnert nichts an die Vergangenheit. Man muss schon runter gehen in die zweite Bar, zum früheren Darkroom. Dort findet sich das sogenannte Glory Hole in der Tür, also ein Loch auf Hüfthöhe. Aber das war es schon. Das "Trisoux" will für sich überzeugen, Vergangenheit hin oder her. Bar "Trisoux", Müllerstr. 41, Öffnungszeiten: Di-Do von 18 bis 1 Uhr, Fr&Sa bis 3 Uhr

Das Sax - eine Bar wie ein schwäbisches Dorf

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(Foto: Stephan Rumpf)

Das Sax ist ein Ort, an dem sich auch Gäste, die zum ersten Mal hereinschauen, gleich dazugehörig fühlen. Das liegt an den herzlichen Bedienungen, aber vor allem wohl an der offenen Art des Wirts. "Das ist hier wie ein Dorf", sagt Josef Fridolin Bulach, den alle hier nur den Friedel nennen. Er selbst stammt aus einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen Alb, wo sich jeder kennt. Seit fast 21 Jahren führt er das Sax, viele seiner Gäste sind mit ihm älter geworden, trotzdem kommen auch junge Leute her: Am Wochenende ist meist unten in der Kegelbahn Party, oben läuft regelmäßig Fußball auf der großen Leinwand. Nicht nur Spiele des FC Bayern und die Champions League, denn das Sax ist, wen wundert es bei dem Wirt, offizieller Fantreff des VfB Stuttgart. Im Sommer ist die Terrasse mit der großen Kastanie oft schon am Vormittag voll, wenn die Leute aus dem Viertel zum Frühstücken vorbeischauen. Und abends verwandelt sich das Sax in eine gemütliche Bar. Von der Thekendecke baumeln schwere Recyclinghölzer, an denen warm glühende Birnen baumeln. Der lange Tresen ist mit einfachen Brettern verkleidet, was das Lokal rustikaler wirken lässt. Zu essen gibt es nicht nur Klassiker, sondern dank der international besetzten Küche auch Gerichte aus Portugal, Thailand und Indien. Und auf der Getränkekarte finden sich als Besonderheiten neben mehreren Bioweinen auch Biomilch - und nun auch Augustiner-Bier, wo früher Spaten ausgeschenkt wurde. Sax, Hans-Sachs-Straße 5, Öffnungszeiten: So-Do von 9 bis 1 Uhr, Fr&Sa von 9 bis 3 Uhr

Das Korner - die Bar ohne Extravaganz

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(Foto: Stephan Rumpf)

Auf den ersten Blick wirkt der Laden wie eine schlichte Neu-Boazn, nackte Glühbirnen von der Decke, eine Handvoll Tische im Raum, die Kerzenuntersetzer darauf sind alte Langspielplatten, etwa von "Aber der Wagen, der rollt". An einer Deckenpinnwand hängen eine Tüte Gummibärchen und ein Paar Fußballschuhe, an der zweiten Längsseite des Korner spendet eine Lichtinstallation dezent indirektes Licht, so dass der Gast auch den Weg nach hinten findet, wo ihn noch eine Biertischgarnitur und eine Dartscheibe erwarten. Es gibt alles, was der Münchner braucht: Bier, Brotzeit und eine kleine abendliche Herausforderung. Die muss nicht an der Dartscheibe sein, die Gäste dürfen auch karteln oder einfach nur so dasitzen und zum Beispiel das feine Reutberger Helle vom Fass probieren, ein Maxlrainer Zwickl oder ein Unertl Weißbier. Dazu eine Sardine mit Brot, ein Schinken-Käse-Toast oder ein paar Wiener mit Brot, und an dieser schlanken Auswahl merkt man auch, dass es hier vor allem ums Trinken und Quatschen geht, Kneipe eben. Korner, Westermühlstr. 10, Öffnungszeiten: Mo-Sa von 17 bis 1 Uhr, Sonntag geschlossen

Loretta Bar - die Ruheinsel in der Müllerstraße

Schön ist sie nicht, die Müllerstraße, außerdem ziemlich laut, sehr extrovertiert und hektisch, vor allem am Wochenende, wenn am oberen Ende, kurz vor dem Sendlinger Tor, die Party-Horden einfallen. Andererseits ist die Müllerstraße auch erstaunlich normal und angenehm unaufgeregt geblieben: Wer diese Seite des Viertels erleben will, ist in der Loretta Bar ganz gut aufgehoben. Die Gäste wissen die Werkstatt-Atmosphäre zu schätzen: den leicht verlebte dunkle Steinboden, die puristischen Lampen, die rohen Holztische, das Heizungsrohr und die schlichten Hocker. Und so beschwert sich auch keiner über das nicht immer üppige Angebot auf der Speisekarte - einen Koch kann sich die Bar wohl nicht leisten, dafür gibt es morgens ein gesundes Müsli und am frühen Abend einen guten Whisky Das Beste an der Loretta Bar ist aber doch der Müllerstraßen-Verkehr, dem man sich an den gelben Bistrotischen gerne aussetzt. Ab und zu rauscht die Straßenbahn direkt vor einem vorbei, und die Blicke treffen sich: Auf der einen Seite die leicht ermatteten Fahrgäste auf dem Weg nach Hause, auf der anderen das treue Loretta-Publikum, das mitten im Strom eine Insel gefunden hat. Loretta Bar, Müllerstr. 50, Mo-Do von 8 bis 1 Uhr, Freitag von 8 bis 3 Uhr, Samstag von 9 bis 3 Uhr und Sonntag von 10 bis 19 Uhr

Geyerwally - die Bar für späte Feierabendbiere

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(Foto: Stephan Rumpf)

Nein, Geyerwally ist kein Schreibfehler. Das "Geyer" stammt in diesem Falle nicht von der Romanfigur, sondern von der gleichnamigen Straße, in der sich dieses liebevoll ausgestattete Kneipen-Kleinod befindet (Geyerstraße 17). Die Geyerwally ist bis unters Dach ausgestattet mit alten Emaille-Werbeschildern, Kronleuchtern und Christbaumkugeln. An einem Baumstumpf lässt sich Nageln üben. Um die Bar herum sitzen Alteingesessene beim fünfzehnten Feierabendbier, drumherum trinken die Jüngeren ihr Bier, ein eher alternativer angehauchtes, studentisches Publikum. Alles ist sehr zwanglos, man trifft sich auf ein paar Bier mit Freunden, versackt oder zieht weiter durchs Glockenbachviertel. Geyerwally, Geyerstr.17, Öffnungszeiten: Mo-Mi von 19 bis 1 Uhr, Donnerstag von 19 bis 2 Uhr sowie Fr&Sa von 19 bis 3 Uhr

The Wedding Chapel - die Boazn für Hipster

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(Foto: N/A)

Die Hochzeitskapelle ist alles andere als das, was der Name verspricht: Viel Romantik ist hier nicht zu finden. Die Wirte probieren es lieber mit einer Art Boazn für Hipster. Der Vorgänger, das Pop-As, war viele Jahre lang eine ziemlich düstere, altmodische Schwulenkneipe. Frauen: unerwünscht. Als der Inhaber aufhören wollte und keinen Nachfolger fand, klingelte er bei Markus Frankl, der direkt nebenan die Schnelle Liebe führt. Der wollte seine neue Kneipe so aufmachen wie sein Vorgänger sie zugesperrt hatte, entschied sich dann aber für ein paar Änderungen. Ein alter Teppich und ein Bürolampe hängen jetzt an der Decke, aus der Holzverkleidung wurden ein Tresen und die Flaschenregale hinter der Bar. Die Drinks im Wedding Chapel überraschen nicht großartig, außergewöhnlicher wird es erst, wenn einem Beck's und Cuba Libre nicht zusagen. Für den Fall gibt es nämlich Tropical Cocktails, dekoriert mit Früchten und Schirmchen - eine Hommage an das Pop-As. The Wedding Chapel, Thalkirchner Straße 12, Öffnungszeiten Mi&Do von 20 bis 2 Uhr und FR&Sa. 20-3 Uhr sowie vor Feiertagen geöffnet

Bar Kooks - die gemütliche Boazn

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(Foto: Florian Peljak)

Unter dem Sammelbegriff "Boaznsterben" bedauern Nightlife-Nostalgiker immer wieder, dass in München die gemütlichen Nachbarschaftskneipen nach und nach verschwinden. An ihrer statt werden dann schicke und durchgestylte Bars eröffnet. Gut, das kann man mögen, aber jeden Tag braucht's das dann auch nicht. Da ist es umso erfreulicher, dass es in der Geyerstraße einen Gegenentwurf zu dieser ganzen Kneipen-Gentrifizierung gibt, ein lässiges Lokal, wie man es in München leider immer seltener findet: das Kooks. Die Einrichtung ist schon mal so zusammengewürfelt, dass die Kneipe einen gemütlichen Wohnzimmercharakter bekommen hat. Am Eingang steht ein großes Bierfass von Augustiner als Tisch, eine Lampe vom Stil Omas Wohnzimmer streut ein gedämpftes Licht, an einer Seitenwand steht ein Regal mit Bildern und anderem Schnickschnack, der aussieht wie vom Flohmarkt. Das Lokal ist so konzipiert, dass es bei Live-Konzerten und DJ-Acts eine ausreichend große Tanzfläche bietet und so zur Party-Location wird. Wer beim Ausgehen keine Lust auf Bewegung hat, kann das Treiben auch an der Bar beobachten. Dort schenkt das gut gelaunte und herzliche Team dann nicht etwa aufwendig zusammengemixte Drink-Kreationen aus, die ein kleines Vermögen kosten. Nein: Hier trinkt man Kneipenklassiker. Standard-Longdrinks und Cocktails, gängige Whiskysorten und die Halbe Tegernseer (aus der Flasche) oder Augustiner vom Fass. Bar Kooks, Geyerstraße 18, Öffnungszeiten: Mo-Do von 19 bis 1 Uhr, Fr&Sa 19-3 Uhr, So geschlossen

Rennsalon - die entspannte Kneipe

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(Foto: Haas)

Der Rennsalon ist keine gewöhnliche Kneipe. Die Bar, die in der Mitte des Raumes steht, ist so groß, dass zum Sitzen nicht mehr viel Platz bleibt. Das könnte man als ungeschickt bezeichnen, macht aber auch den besonderen Charme des Ladens aus. Die Gäste, die früh dran sind, lassen sich auf Barhockern, Holzstühlen oder Kinosesseln nieder. Der Rest steht dort, wo gerade ein wenig Platz ist. Zumindest am Wochenende ist es meist so eng, dass der Weg auf die Toilette oder nach draußen zum Rauchen beschwerlich wird. Doch das macht gar nichts. Im Gegenteil: So kommt man schnell ins Gespräch. Die Einrichtung des Rennsalons erinnert an eine Mischung aus WG-Zimmer, Vereinsheim und gepflegter Boazn. Die Wände sind holzvertäfelt, an einer Wand hängt eine Kuckucksuhr und an einer anderen steht in großen, gelb leuchtenden Lettern der Schriftzug: "Bar". Die meisten Gäste kommen hierher und versumpfen - und das liegt nicht nur daran, dass der Rennsalon am Wochenende bis 3 Uhr geöffnet ist, sondern an dieser ganz besonderen Atmosphäre. Rennsalon, Baldestr. 13, Öffnungszeiten: Di-Do von 20 bis 1:30 Uhr, Fr&Sa von 20 bis 3 Uhr, Sonntag und Montag geschlossen

Zum Wolf - gerne randvoll

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(Foto: N/A)

Die Bar "Zum Wolf" ist etwas Besonderes: Man kommt sich beim Betrachten der Einrichtung vor, als würde man das Sammelalbum eines ganzen Lebens durchgehen: chinesische Lampions, unzählige Bilder von Blueslegenden vor einer Mustertapete, ein Alpenpanorama, ein Totenkopf, ein E.T.-Plüsch-Alien und ganz viel Nippes - Erinnerungsstücke aller Art ergeben eine kuriose Mischung. Whiskey gibt es in relativ großer Auswahl, das Löwenbräu-Helle wird sogar im Steinkrug über die Theke geschoben. Die Halbe hat zwar wenig Schaum, dafür Bier bis unter den Rand. Und damit wäre auch der neue "Wolf" in der Isarvorstadt vielleicht ganz gut beschrieben: gerne randvoll. Zum Wolf, Pestalozzistr. 22, Öffnungszeiten: So-Do von 18 bis 1 Uhr, Fr&Sa von 18 bis 2 Uhr

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