Interdisziplinäres Diskussionsforum:Geniekult oder Kollektiv?

Eine Dialogreihe bei der Bayerischen Architektenkammer beschäftigt sich mit Kreativität zwischen Individuum und Team.

Immer häufiger besteht der kreative Schaffensprozess nicht aus der Leistung eines Individuums, sondern aus der von Kollektiven. Mitunter scheint es so zu sein, dass Kunstschaffende der Schwarmintelligenz mehr vertrauen als dem eigenen kreativen Ich. Gibt es den schöpferischen Solitär also gar nicht (mehr)? Oder nimmt die Eitelkeit ab - und das Genie sich nicht mehr als so absolut wie früher? Solchen und weiteren Fragen geht die Dialogreihe "Das Ich und das Wir - Kreativität zwischen Individuum und Team" des Forums für Baukultur der Bayerischen Architektenkammer nach. Am Donnerstag, 13. Juli, sind der Schriftsteller Thomas Lang, die Schauspielerin Katja Brenner, Mitglied im Kunstkollektiv "Die Villa", sowie der bildende Künstler Daniel Man zu Gast und sprechen über das Thema "Die Künste: Wie der Einfall zur Gestalt wächst". Am Montag, 17. Juli, diskutieren unter dem Titel "Die Gesellschaft: Wie Ideen in Programme münden" die Intendantin des Theaters Oberhausen, Kathrin Mädler, die Sozial- und Kulturanthropologin Andrea Zielinski und die Medienethikerin Claudia Paganini.

Forum für Baukultur, Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, 13. und 17. Juli, jeweils 19 Uhr

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