Diese vierte Zugabe in der Isarphilharmonie ist als Botschaft bewegend: John Williams' eigens für Anne-Sophie Mutter und ihr Kammerorchester "Mutter's Virtuosi" arrangierte Melodie aus "Schindlers Liste" als Gebet für die Kriegsopfer in der Ukraine. All das, was hier mitschwingt, bedeutet aber auf dem letzten Meter einen abrupten Stimmungswandel in einem Konzert, das (abgesehen von André Previns "Nonet" mit seinen beziehungsreich verschlungenen Stimmen) auf überbordende Spielfreude getrimmt ist.
Konzertkritik:Die überbordende Spielfreude der Anne-Sophie Mutter
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Die Star-Geigerin und ihre "Virtuosi" begeistern in der Isarphilharmonie - und bewegen mit der Botschaft ihrer Zugabe.
Von Andreas Pernpeintner
Konzertkritik: Patricia Kopatchinskaja:Die Ausnahme-Geigerin, die die Zuschauer singen lässt
Patricia Kopatchinskaja liegen abgestandene Konzertrituale fern, die Suche nach etwas Neuem und Kommunikation mit dem Publikum hingegen nah. Und so spielt sie in der Münchner Isarphilharmonie nicht nur furios auf, sondern sorgt auch dafür, dass die Klassikfreunde singend die Esel geben.
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