Altstadt:Freiraum in 519

(Foto: To do / Julia Pfaller)

Die Short-Time-Galerie zeigt Arbeiten von sechs Künstlerinnen

Nicht daran denken, wie die Miete für einen Ausstellungsraum reinkommt, sondern frei experimentieren, ohne finanziellen Druck, ohne Vorgaben - im fünften Stock der Alten Akademie an der Neuhauser Straße 8-10 soll eine Vision Wirklichkeit werden. Denn im Kunstbüro des Zwischennutzungsprojekts "SP CE-Alte Akademie" geht es nur um drei Dinge: die Interaktion der Künstler untereinander, die Vernetzung und um neue Konzepte in der Kunst. Und noch etwas ist wichtig: Kunstinteressierte, aber auch Besucher, die sonst nicht so oft mit Kunst in Berührung kommen, zum Austausch einzuladen. 40 Akteure beleben seit Beginn des neuen Jahres die 1300 Quadratmeter große Fläche im SP CE.

In Raumnummer 519 hat die Short-Time-Galerie ihr vorübergehendes Zuhause gefunden - ein Zuhause mit vielen Protagonisten: Sechs Künstlerinnen haben sich unter dem Titel "Bürobotanik - dem Wachstum verpflichtet" mit dem Thema Arbeitsplatz beschäftigt, der vor allem auch noch etwas anderes ist: Lebensraum. Viel, eher zu viel Zeit, verbringt der Mensch im Büro. Hat er Raum für Gefühle, für Freiheiten? Was verrät eine Pflanze, ein Bild über den Charakter des Arbeitenden? Sind sie glücklich? Fragen, die in den Werken von Tanja Hirschfeld, Elli Hurst, Nicola Müller, Simona Petrauskaite, Julia Pfaller und Evalie Wagner mitschwingen.

Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 24. Januar, um 18 Uhr. Zu sehen sind die Arbeiten dann am Freitag, 25., Samstag, 26. und Montag, 28. Januar, jeweils von 12 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung. Von 18 Uhr an findet auch die offizielle Eröffnung von SP CE-Alte Akademie statt.

© SZ vom 21.01.2019 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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