Altstadt:Ein Jahrhundert der Umbrüche

Wer in der Weimarer Republik geboren wurde, hat in seinem Leben zahlreiche Brüche erlebt. Erst die Erfahrungen von Diktatur, Krieg und Not im 20. Jahrhundert haben den Deutschen die Chance eröffnet, zu reflektierten Demokraten zu werden. Wie schaffen es die Nachgeborenen, dass die Lehren der Zeitzeugen nicht vergessen werden? Konrad H. Jarausch hat eine neue deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts geschrieben; im Spiegel der Lebensgeschichten von über 80 Zeitzeugen. Es sind sehr verschiedene Lebensläufe, gebrochene Biografien: von glühenden Nazis bis zu jüdischen Holocaust-Opfern, von politischen Wendehälsen bis zu unpolitischen Zeitgenossen. An diesem Dienstag, 25. September, 19 Uhr, stellt Jarausch sein Buch "Zerrissene Leben. Das Jahrhundert unserer Mütter und Väter" im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, vor. Die Moderation dieser Veranstaltung der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft hat Franziska Augstein, der Eintritt ist frei.

© SZ vom 25.09.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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