Altstadt:Diskussion über Antisemitismus

Judenfeindlichkeit gibt es nicht erst seit der NS-Zeit. Bereits um 1870 ist der moderne Antisemitismus entstanden. Die Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung von Juden ist ein historisches Phänomen, das in seinen Ursprüngen schon in der Antike aufgetreten ist. Über die Jahrhunderte hat sich der Judenhass angepasst, entwickelt und sich in immer neuen Projektionen aktualisiert. Die Kontinuitäten und Brüche in der Geschichte der Judenfeindschaft diskutieren Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, und Michael Brenner, Lehrstuhlinhaber für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München, an diesem Dienstag 9. Mai, 19 Uhr, im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 19. Journalist Ronen Steinke von der Süddeutschen Zeitung moderiert die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 09.05.2017 / cwm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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