Altstadt:Die Angst vor dem Nichts

Nach Aristoteles bezeichnet "Horror vacui" die Angst vor der Leere, vor dem absoluten Nichts, von dem jedoch bis heute nicht entschieden ist, ob es überhaupt existiert. Strebt nicht alles, die Natur, die Psyche und auch die Kunst danach, die Leere auszufüllen? Der Künstler Ivan Paskalev widmet sich mit einer eigens entwickelten Multimedia-Installation dem paradoxen Vorhaben, den nicht-sichtbaren Raum zu visualisieren. Das verglaste Foyer des Referats für Arbeit und Wirtschaft dient ihm nicht nur als Ausstellungsraum, sondern als Ort, der an einer Schnittstelle zwischen Verhüllung und Transparenz agiert. Vernissage für seine Ausstellung "Horror vacui" im Haus an der Herzog-Wilhelm-Straße 15 ist am kommenden Mittwoch, 2. Oktober, 18 Uhr. Die Schau läuft bis 28. November und ist Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr geöffnet und zudem täglich in der Zeit zwischen 9 und 23 Uhr von außen einsehbar.

© SZ vom 28.09.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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